Zeit der Reifeprüfung
So schlagen sich die Maturanten in Amstetten
68 Maturanten an der HLW Amstetten und 43 Schüler vom Gymnasium Amstetten haben bereits die schriftliche Prüfung abgelegt. So sieht es mit den Zwischenständen im Bezirk aus.
AMSTETTEN. „Gott sei Dank haben wir sehr gute Ergebnisse“, teilt uns Schulleiter Reinhold Meyer von der HLW Haag mit. „Ich kann es nur von der Mathematik sagen“, das ist auch sein Unterrichtsfach. „Diese Arbeit war auf der leichteren Seite. Spanisch war wohl ein bisschen schwierig, weil der Sprecher nur sehr schwer zu verstehen war“, erklärt er uns.
Dem kann sich Sportkunde und Informatiklehrer Andreas Lahmer vom Borg in Amstetten nur anschließen. „Bei uns lief es sehr, sehr gut. Wir haben nur vereinzelt Kompensationsarbeiten. Vier in Englisch, eine in Mathematik und eine in Deutsch“. Das Jahreszeugnis der achten Klasse wird bei der Matura mitberücksichtigt. Hat man einen Dreier und erreicht mindestens 30 Prozent der Punkte bei der Klausur, bekommt einen positiven Abschluss.
Wissenschaftliche Arbeit punktet
Was die vorwissenschaftliche Arbeit im Gymnasium ist, entspricht der Diplomprüfung bei der HLW. Beide wurden durchwegs als positiv von den Lehrern empfunden. „Bei der VWA Präsentation gibt es immer Überraschungen. Schüchterne Schüler präsentieren sich da manchmal gut“, meint Lahmer. Durchwegs interessante Themen werden da vorgeschlagen. „Wir hatten als Thema, wie man mit Skoliose Sport betreiben kann“, erwähnt der Sport und Physiklehrer Thomas Resel. „Themen wie, Elektroautos, Nachhaltigkeit und Klima wurden präsentiert“, erwähnt Meyer.
Schülermeinungen
„Die große Hürde ist sicher Mathematik gewesen. Da fürchten sich die Schüler am meisten“, erzählt uns Maturant Sebastian Riegler. Er will später Architektur studieren. „Mir ging es im Großen und Ganzen gut“, teilt uns Corinna Huber mit. „Ich habe Mathematik, Deutsch, Englisch, Französisch und Psychologie zur Matura ausgesucht. Sprachen interessieren mich sehr.“
Faktor Corona
Die Pandemie hatte auf die Vorbereitungen wenig Einfluss. „Die Lehrer haben geschaut, dass wir alle Themen gut behandeln“, weiß Maturantin Lara Buchmaier. „Ich fand die Mischung aus Fern- und Präsenzunterricht schon herausfordernd. Trotzdem sind wir damit gut umgegangen“, so Sebastian Riegler. Jetzt fehlt den Schülern nur mehr die mündliche Prüfung und dann geht es ab in die Arbeitswelt. „Ich bin froh, dass die Schule nach zwölf Jahren vorbei ist und ein neues Kapitel anfängt“, meint Corinna Huber.
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