So schön ist der Bezirk Amstetten von oben
Mostviertler gehen in die Luft: Wie Amstettner den Bezirk auf eine himmlische Weise entdecken.
BEZIRK AMSTETTEN. Majestätisch erhebt sich die Basilika auf dem Sonntagberg über einem Meer von Nebel. Beim Blick auf die aufgehende Sonne am Horizont fühlt man sich Gott ein wenig näher. Aus der Luft entfaltet die Wallfahrtskirche eine eigene, ganz besondere Wirkung. Von oben lässt sich die Region auf eine himmlische Art und Weise entdecken. Ganz unter dem Motto: Über den Wolken muss der Bezirk wohl grenzenlos (schön) sein.
Ein Traum wird wahr
"Es war schon ein Kindheitstraum von mir", sagt Milan Krenn. Er erzählt von Kindheits- und Jugenderlebnissen am Flughafen in Schwechat. "Es war für mich faszinierend, wie so ein Riesenvogel abheben kann und sich so elegant durch die Luft bewegt", sagt der 37-Jährige. Das habe ihn neugierig gemacht. Obwohl er schon immer Pilot werden wollte, hat er sich den Kindheitstraum in Form eines Flugscheins erst mit 29 Jahren erfüllt. "Es hat mich nie losgelassen", so Krenn, der in der Regel mit einer Cessna 182 vom Flugplatz in Leutzmannsdorf aus startet.
"Über den Wolken ist die Aussicht phänomenal", gerät er ins Schwärmen und erzählt von Flügen über blühenden Raps. Das Mostviertel, aber auch die Alpen mit ihren Bergen und Seen wären eine wunderschöne Gegend, um zu fliegen.
Über und unter den Wolken
Aber wer die Alpen vor sich erblickt, will auch wissen, wie es dahinter aussieht. Es sei "schon cool", auf eine Pizza nach Venedig fliegen zu können, schmunzelt er. Dabei berichtet er von Reisen nach Kroatien, Frankreich und sogar Norwegen. "Du bist voll dabei oder du bist nicht dabei", sagt er über das Fliegen, "ein Zwischending gibt es nicht." Aber hinter der Fliegerei steckt mehr: Es entstehen Freundschaften.
"Die Fliegerei ist wie ein Kuhdorf – jeder kennt jeden", sagt er. Egal wo man hinkommt, man kommt ins Gespräch, fachsimpelt und wenn es hart auf hart kommt, lässt keiner seine Kollegen im Stich. "Alle haben denselben Vogel", lacht der 37-Jährige.
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