Schnupfenzeit im Bezirk
So wappnen sich die Amstettner gegen Schnupfennasen

Mag. Elisabeth Wagner weiß Rat in der Erkältungszeit | Foto: Elisabeth Wagner
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Herbstzeit ist Erkältungszeit. Doch was kann man tun, um Erkältungen vorzubeugen? Diese Tipps der Amstettner Experten bringen sie gut durch die kalte Jahreszeit.

AMSTETTEN, Elisabeth Wagner aus der Mariahilf Apotheke in Amstetten rät dazu sich vorbeugend gut mit Vitaminen zu versorgen. „Das heißt sowohl eine abwechslungsreiche Ernährung mit viel Obst und Gemüse, aber auch das Ergänzen von Vitamin D, C und Zink wenn man unter Vorerkrankungen leidet.“ erklärt uns die Magisterin.

Schleimhäute feucht halten

Obwohl im Herbst die Eigenproduktion von Vitamin D bereits eingeschränkt ist, ist es trotzdem wichtig sich ausreichend an der frischen Luft zu bewegen. Auch das ist eine gute Vorbereitung auf den Winter. „Wichtig ist auch, ausreichend zu trinken in der kalten Jahreszeit. Man kann zum Beispiel Ingwertee oder Zistrosentee zur Immunstärkung trinken. Und die Schleimhäute können mit befeuchteten Sprays geschützt werden“ weiß die Apothekerin.

Auch die Kräuterexpertin Romana Weinhauser rät dazu die Schleimhäute feucht zu halten. Da es draußen feucht und drinnen trocken ist, wird der Hals leicht schnell kratzig. „Ausreichend trinken. - zum Beispiel Kräutertees- und für genug Luftfeuchtigkeit im Haus sorgen.“
„Man kann eine Schale Wasser am Ofen oder Heizkörper verdunsten lassen, gerne auch mit ätherischen Ölen, die antiviral wirken und dabei noch gut duften. Zum Beispiel Kiefer oder Zirbe. Auch Dampfinhalationen sind auch ein gutes Mittel, um die Schleimhäute zu befeuchten.“ weiß Romana Weinhauser. Und auch sie gibt den Rat sich an der frischen Luft zu bewegen. Aber auch eine gesunde Ernährung, ausreichend Schlaf und dauerhaften Stress zu vermeiden ist gut für das Immunsystem.

Gewürze mit einbauen

In Punkto Ernährung hat die Kräuterexpertin einen heißen Tipp: „Wärmende Gewürze oder Gerichte in den Speisenplan einbauen: Zimt, Thymian, Knoblauch, Ingwer und vor allem Gemüseeintöpfe aus Wurzel und Wintergemüse.“

Mit ausgewogener Ernährung gut durch den Winter zu kommen ist auch dem Ernährungstrainer Matthias Pils wichtig:“ Im Herbst ist der Körper durch die Witterung diversen Anstrengungen ausgesetzt. Das fehlende Sonnenlicht kann dazu führen, dass wir an einem Vitamin D Mangel leiden. Da Vitamin D sehr stark stimmungsaufhellend. wirkt ist es umso wichtiger. Um dem Vitamin D Mangel entgegenzuwirken, eignen sich vor allem Lebensmittel wie Fisch (z.B. Lachs, Thunfisch, Dorsch), Eier, Avocado und Pilze.“

Das fehlende Sonnenlicht ist auch schuld daran, dass wir uns im Winter müde und schlapp fühlen. Auch hier weiß Mathias Pils weiter:“ Hier müssen wir dem Körper seinen Gegenspieler liefern, das Serotonin. Enthalten ist dies in vielen Nüssen. Zum Beispiel in Erdnüsse, Cashewkerne und Wallnüssen. Aber auch in Sonnenblumenkernen.“ Hier sollten sie aber nicht Nüsse in großen Mengen konsumieren, da sich dies ansonsten auf das Körpergewicht auswirkt.
Sollten sie auch ihre Kinder mit Nüssen versorgen wollen, so sollten sie darauf achten, dass sie Kleinkindern keine ganzen Nüsse zu essen geben, sondern diese eher zu Nuss-Mus verarbeiten, da bei Kleinkindern Verschluckungsgefahr besteht.

Altes Wissen

Und auch Mathias Pils rät, wie schon Romana Weinhauser zu wärmenden Speisen und Getränken: “Speisen und Getränke mit vielen Gewürzen, die von innen wärmen. Sie regen die Durchblutung und den Stoffwechsel an und machen uns unempfindlicher gegen Kälte. Beispiele sind hier Ingwer, Chili, Pfeffer, Zimt und Muskatnuss. Aus diesen kann man auch leckere Tees zubereiten.“

Weit oben auf der Liste stehen auch bei ihm frisches Obst und Gemüse. Es versorgt mit jeder Menge Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen. So schützen sie ihr Immunsystem vor ungewünschten Eindringlingen, und pushen ihre Vitalität. „Bevorzugen würde ich hier zb Paprika, Kürbis, Rosenkohl. Vor allem Paprika enthält fast doppelt so viel Vitamin C als eine Orange, aber nur halb so viel Kcal.“ weiß der Ernährungstrainer.

Doch was tun, wenn es einen trotzdem erwischt hat? Hier weiß Elisabeth Wagner weiter: „Wenn es Sie trotzdem erwischt - warmhalten, Holunderblütentee trinken, ein warmes Fußbad nehmen. Ätherische Öle in den Diffuser um die Nase frei zu bekommen, genügend Ruhe zum Erholen - und bei hohem Fieber mit Gliederschmerzen zum Arzt.“

Zum Abschluss erfahren wir noch etwas altes Wissen von Romana Weinhauser: „Von Zeit zu Zeit kann man Räuchern. Gut eignen sich Beifuß, Thymian, Lavendel oder Wacholder. Es reinigt die Luft, desinfiziert und sorgt für ein gutes Raumklima. Früher wurde aus diesem Grund häufig in Krankenhäusern oder in Häusern, wo Menschen krank waren, geräuchert.“

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