Betreuungs-Angebot
Stadt Amstetten baut Kindergärten um 17 Millionen Euro aus
Stadt Amstetten baut 14 weitere Kindergartengruppen und vier weitere Tagesbetreuungsgruppen.
STADT AMSTETTEN. "Wir haben die größte Kinderbetreuungsoffensive in der Geschichte der Stadt Amstetten vor uns", sagt Ortschef Christian Haberhauer. In der Stadt gibt es 34 Kindergartengruppen, ab 2030 sollen es 48 sein, die Tagesbetreuung wird von zwei auf sechs Gruppen erweitert. "Ich möchte aber betonen, dass dies ein freiwilliges Angebot ist. Jeder soll selbst entscheiden, ob dieses Angebot genutzt wird. Es geht darum, Menschen gezielt zu unterstützen", fügt Haberhauer hinzu.
Start in Eggersdorfer Straße
Start des Ausbaus ist beim Kindergarten Eggersdorfer Straße.
"Ich bin selbst gerade Vater geworden und merke, dass es fast notwendig ist, wenn beide Eltern arbeiten gehen." (Dominik Hörlezeder)
"Dieser Standort wird fünfgruppig. Hier ist ein zweiter Stock mit Rutsche in den Garten geplant, um Bodenfläche zu sparen, geheizt wird mit Fernwärme und auch eine Photovoltaikanlage ist mitbedacht", erklärt Amstettens Vizebürgermeister Dominic Hörlezeder.
"Zuerst dachten wir an eine Wendeltreppe vom ersten Stock in den Garten, aber eine Rutsche ist viel cooler." (Christian Haberhauer)
Hintergrund der Offensive ist die blaugelbe Betreuungsoffensive. Die notwendigen Infrastrukturmaßnahmen der Stadt in Höhe von rund 17 Millionen Euro werden vom Land daher auch mit 50 Prozent der anfallenden Kosten gefördert. „Wir haben für unseren Masterplan und die neuen Gruppen bereits eine Genehmigung des Landes“, berichtet der Bürgermeister.
"Durch den personellen Mehraufwand wird sich für Frauen und Mütter die Möglichkeit bieten, in Teilzeit einzusteigen“, so Doris Koch, Stadträtin für Personal und Bildung. Mit der Suche der benötigten Arbeitskräfte ist auch schon begonnen worden.
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