Heizkosten und Heizkesseltausch
Stadt beschließt Teuerungsausgleich für die Amstettner
Seit zwei Jahren herrscht Pandemie und nun auch noch starke Preissteigerung in allen Bereichen des täglichen Lebens. Ein Rückgang der Preise ist nicht so schnell zu erwarten.
STADT AMSTETTEN. Daher hat die Stadtregierung bei der Gemeinderatssitzung am 30. Mai 2022 ein Maßnahmenpaket geschnürt, das einen Teuerungsausgleich für finanziell schwächer Gestellte bei den Heizkosten vorsieht sowie die Erhöhung der Förderung für einen Fernwärmeanschluss und den Heizkesseltausch beinhaltet.
„Es freut mich, dass wir bei diesem wichtigen Thema eine parteiübergreifende Einigung erzielt haben“, so Bürgermeister Christian Haberhauer. „Gerade in diesen schwierigen Zeiten ist es wichtig, dass wir die Preissteigerungen abfedern. „Mit dem Teuerungsausgleich für sozial schlechter Gestellte,- helfen wir gezielt dort, wo es dringend notwendig ist“, freut sich auch Vizebürgermeister und Sozialstadtrat Dominic Hörlezeder.
Anreize für erneuerbare Energieformen
Darüber hinaus setzt die Stadt mit ihrem Maßnahmenpaket auch Anreize, um die Nutzung erneuerbarer Energieformen zu steigern, erklärt Hörlezeder: „Vor allem bei den fossilen Brennstoffen sind die Energiepreise eklatant gestiegen, daher macht die Anhebung der Förderung Sinn“, so Hörlezeder. „Damit wollen wir jeden der eine Heizung neu anschafft oder auf erneuerbare Energieträger umsteigt etwas unter die Arme greifen.“ Insgesamt wird rückwirkend ab 1.1.2022 ein Pauschalbetrag in der Höhe von 500 Euro festgelegt, der für die Anschaffung einer Hackschnitzlheizungen mit automatischer Brennstoffzufuhr, für eine Heizung für Pelletsanlagen mit automatischer Brennstoffzufuhr sowie einer Stückholzkesselheizung mit Pufferspeicher gilt. Die Anschaffung von Wärmepumpen wurde bereits bisher mit 500 Euro gefördert.
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