"Suppe essen, Schnitzel zahlen" in Euratsfeld
Jedes Jahr in der vorösterlichen Fastenzeit gehört das Benefiz-Fastensuppenessen der Katholischen Frauenbewegung (kfb) zur Tradition in zahlreichen Pfarren der Diözese St. Pölten. So auch in der Pfarre Euratsfeld.
Bei dieser „Aktion Familienfasttag“ – auch bekannt unter dem Motto „Suppe essen, Schnitzl zahlen“ - werden in über 100 katholischen Pfarren allein in der Diözese St. Pölten bei Gottesdiensten und entwicklungspolitischen Bildungsveranstaltungen Spenden gesammelt.
Statt nach dem Gottesdienst ein üppiges Mahl zu sich zu nehmen, gibt es die Fastensuppe. Dadurch wird gelebte Solidarität mit benachteiligten Frauen in Asien, Afrika und Lateinamerika spürbar. Die gespendeten Gelder werden in rund 100 konkreten Projekten direkt vor Ort für die Verbesserung von Frauen und Kindern in den Ländern des Südens eingesetzt.
In Euratsfeld kochte die kfb ua. Köstliche Erdäpfel-, Knoblauch-Käse- oder Lauchstrudelsuppe auf. Am Benefizsuppensonntag ist das Pfarrzentrum nach den beiden Sonntagsmessen immer zweimal voll, freut sich Pfarrer und Dechant Johann „Jonny“ Berger.
Frauenbewegung-Vorsitzende Rosenberger betont: „Fasten heißt, nicht nur an sich, sondern an die Mitmenschen zu denken!“ Das Motto heuer lautet: „Teilen spendet Zukunft“
Die Aktion Familienfasttag der Katholischen Frauenbewegung will die Not von Menschen nicht nur kurzfristig lindern, sondern einen Wandel der Lebenswelt bewirken. Im Jahr 2014 wurden bei der Aktion Familienfasttag österreichweit 2,5 Millionen Euro gespendet. Die mit dem Österreichischen Spendengütesiegel ausgezeichnete Aktion Familienfasttag wurde 1958 von der Katholischen Frauenbewegung Österreichs zur Bekämpfung des Hungers in der Welt gegründet.
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