Leben am Limit

Teuerung bei Energie - Wenn die Abschaltung droht

Die Energiepreise sind in der letzten Zeit enorm gestiegen, das Leben wird immer schwerer leistbar, in Extremfällen gilt Warmwasser schon als Luxus. Dennoch wird fleißig an Lösungen gearbeitet und nach Möglichkeiten gesucht, der Bevölkerung beim sparen zu helfen.

BEZIRK. In den Gemeinden Haidershofen und Stadt Haag sieht man die Energiegemeinschaft als innovative Zukunftschance. 

„Es wird in Zukunft nicht nur der Arbeitspreis der Stromkosten ein wesentlicher Faktor bei den Energiekosten darstellen, sondern vor allem die Netzkosten. Es sind durch die massiven Investitionen der Netzbetreiber davon auszugehen, dass die Netzentgelte sich erheblich erhöhen werden",

erklärt Bürgermeister von Haag Lukas Michlmayr.

„Die Energiegemeinschaft soll im ersten Schritt für die eigene Stromversorgung dienen und in weiteren Schritten auch für private Anbieter und Konsumenten geöffnet werden.“

Michlmayr erklärt weiter:

„Zuerst soll die Energiegemeinschaft im öffentlichen Bereich auf solide Beine gestellt werden, bevor wir die nächsten Schritte gehen.“

BürgerInnen Energie Gemeinschaft (BEG) Region Amstetten.

Das Anmeldeverfahren für eine Mitgliedschaft für das Jahr 2024 ist bereits geschlossen, InteressentInnen für das Jahr 2025 werden im Herbst 2024 wieder aufgenommen. Man kann sich online dafür mit dem gelben Button "jetzt unverbindlich vormerken für 2025" anmelden. Weitere Informationen zum Ablauf des Beitritts zur BEG finden Sie hier.

LAbg. Bürgermeister Anton Kasser, GDA-Obmann:

"Wir haben die Energiewende in der Hand! Die BEG Region Amstetten ist ein Instrumentarium um regional produzierten, erneuerbaren Strom vor Ort zu verbrauchen. Es freut uns wenn viele Menschen diese Pionierbewegung unterstützen. Wir alle gehen damit einen kleinen Schritt in Richtung fossile Unabhängigkeit und ermöglichen gleichzeitig lokale Wertschöpfung."

Geld sparen bei Strom und Gas

Die EVN KG will mit 1. April 2024 die Preise für Neuabschlüsse senken. Mehrere Tarife sollen zur Auswahl stehen. Ausserdem startet die EVN ab Mitte April wieder eine Infobus-Tour durch ganz Niederösterreich.

Vor allem ältere Menschen, die den persönlichen Kontakt gegenüber dem Online-Angebot bevorzugen, sollen so besser informiert werden.

„Um möglichst vielen Menschen beim Kostensparen zu helfen, führt unsere Tour vor allem in Gemeinden mit hoher Bevölkerungsdichte“,

so EVN KG Geschäftsführer Herwig Hauenschild.

Ausgenommen sind hier Städte, in denen die EVN bereits mit einem Service Center vertreten ist.

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