Stadtwerke Amstetten
Umstrukturierung stellt die Weichen für die Zukunft
In der letzten Gemeinderatssitzung im Dezember wurde die Umwandlung der Stadtwerke in eine GmbH beschlossen. Aktuell kursierenden Gerüchten, es könnte dadurch zu einem Verkauf der Stadtwerke kommen, erteilt die SPÖ eine Absage.
STADT AMSTETTEN. „Die Stadtwerke als städtisches Dienstleistung- und Versorgungsunternehmen leisten täglich großartige Arbeit für die Menschen in Amstetten. Mit der Umwandlung in eine GmbH, die einstimmig beschlossen wurde, ermöglichen wir den Verantwortlichen der Stadtwerke nun, noch flexibler auf die Bedürfnisse der Amstettner eingehen zu können und die Stadtwerke als modernes Unternehmen in die Zukunft zu führen“, erklärt Vizebürgermeister Gerhard Riegler.
"Verkauf von Anteilen bräuchte Dreiviertelmehrheit"
Für Klubsprecher Helfried Blutsch und die SPÖ ist klar, dass die Stadtwerke auch weiter im Besitz der Stadt Amstetten bleiben müssen. Blutsch dazu: „Es gibt über alle Parteigrenzen hinweg einen breiten Konsens in der Stadtpolitik, dass die Stadtwerke auf lange Sicht in öffentlicher Hand bleiben. Das ist gut so, denn nur so ist sichergestellt, dass die Interessen der Bürger im Mittelpunkt stehen und die Stadtwerke weiter ein verlässlicher Partner sind.“
Beide berichten zudem, dass es ein Kernpunkt der Verhandlungen zur Umstrukturierung war, die Stadtwerke weiter im öffentlichen Besitz zu halten. „Es ist uns gelungen, dafür zu sorgen, dass Verkäufe von Anteilen der Stadtwerke in Zukunft eine Dreiviertelmehrheit im Gemeinderat brauchen. Das wäre vor der Umstrukturierung nicht der Fall gewesen. In diesem Fall hätten zwei Drittel der Mandate im Gemeinderat genügt. Während der Umwandlung in eine GmbH wurde daher auch sichergestellt, dass die Stadtwerke in öffentlicher Hand bleiben, denn eine Zustimmung zu einem Verkauf würde und wird es auch in Zukunft von der SPÖ nicht geben. Darauf geben wir den Menschen in Amstetten unser Wort“, so Riegler und Blutsch.
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