Amstettner Pfarren
Wahltag im Bezirk - Pfarren wählen ihre Pfarrgemeinderäte
- Franz Richter und Sepp Eppensteiner laden Pfarrgemeinderäte dazu ein, sich dem Freizeitpastoral und dem Sport anzunehmen.
- Foto: Zarl
- hochgeladen von Eva Dietl-Schuller
Die größte Wahl im Bezirk ist heuer – neben der Bundespräsidentenwahl – die Pfarrgemeinderatswahl am 20. März.
AMSTETTEN. "Wenn es in der Pfarre Feste und Feiern gibt, steckt hinter der Organisation ein ganzes Team", erklärt Renate Eglseer, seit fünf Jahren Pfarrgemeinderätin in der Amstettner Pfarre Herz Jesu. Der Grund: In den Pfarren Amstettens stehen die Wahlen der neuen Pfarrgemeinderäte an.
969 Pfarrgemeinderäte
"Motivierte, engagierte Pfarrgemeinderäte braucht es, um das Leben in der Pfarre zu gestalten, sie sind gut für die Gemeinschaft und fördern das Miteinander", fügt sie hinzu. Gesamt sind 969 Mitglieder in den drei Dekanaten Haag, Amstetten und Waidhofen/Ybbs als Pfarrgemeinderäte aktiv – 565 Frauen und 404 Männer. Diese drei Dekanate umfassen den ganzen Bezirk Amstetten, der 56 Pfarren hat.
Neue Herausforderungen
30 Jahre war Andreas Haag aus Euratsfeld Pfarrgemeinderat, aktuell ist er Pfarrkirchenrat. "Weltliche Pfarrgemeinderäte sind für die Anforderungen an eine Glaubensgemeinschaft notwendig. Wichtig ist dabei eine dynamische Mischung: Jung und Alt, diverse berufliche und soziale Gruppen aus allen Ortsteilen, Frauen und Männer sowie Mandatare mit unterschiedlichen Begabungen, Talenten und Fähigkeiten", so der Euratsfelder.
"Die Pfarrgemeinderatswahl ist die persönlichste aller Wahlen." (R. Eglseer, Amstetten)
Aktuell sind es etwa die Pandemie und der Krieg in der Ukraine, die die Menschen beschäftigen. "Durch die Maßnahmen ist aktuell eine der Herausforderungen, die Menschen wieder zu motivieren, Gemeinschaft zu leben", sind sich Renate Eglseer und Andreas Haag einig.
Sport und Kirche
Heuer können sich Pfarrgemeinderäte in der Diözese erstmals als „Sport- und Freizeitpastoral-Pfarrgemeinderäte“ engagieren.
"Gehts wählen, egal ob auf kirchlicher oder politischer Ebene, um die Zukunft positiv zu gestalten." (A. Haag, Euratsfeld)
Der Vorsitzende der Diözesansportgemeinschaft, Sepp Eppensteiner, betont: „Das ist eine Innovation und bietet viele Chancen!“ Denn als Pfarre und Kirche wolle man hinausgehen in die Welt, oder wie es Papst Franziskus ausdrückt: „Geht an die Ränder der Kirche!“ Die Pfarren würden „einen reichen Schatz an Veranstaltungen“ bieten. Die Palette, wo sich Pfarrgemeinderäte engagieren (können), ist groß: Liturgie, Sakramentenpastoral, Katholisches Bildungswerk, Festausschuss, Öffentlichkeitsarbeit, Kinder- und Jugendarbeit, Senioren oder im sozial-karitativen Bereich (Caritas).
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