Bezirk Amstetten
Wintereinbruch forderte Amstettens Einsatzkräfte
Immer wieder wurden Feuerwehren alarmiert, um Fahrzeuge zu bergen oder wieder „in die Spur zu bringen".
BEZIRK AMSTETTEN. Die winterlichen Fahrverhältnisse sorgten für hängengebliebene Lastwagen und abgerutschte Autos.
Fahrzeug überschlug sich
Zweimal musste etwa die Freiwillige Feuerwehr Weistrach ausrücken. Ein Lenker rutschte mit seinem Fahrzeug von der Landesstraße 85 nähe Mitterhäuser ab: "Aufgrund der steilen Böschung überschlug sich das Fahrzeug, wobei es wieder auf den Rädern zu stehen kam. Alle beteiligten Lenker und Passagiere konnten die Fahrzeuge selbstständig verlassen", so Gregor Payrleitner von der Freiwilligen Feuerwehr Weistrach. Einen zweiten Einsatz gab es für die Weistracher Florianis noch: "Eine Lenkerin fuhr mit ihrem Opel von der B122 in den Straßengraben. Die Feuerwehrmitglieder regelten den Verkehr und führten die Bergung mit der Seilwinde des RLFA 2000 durch. Bis zum Eintreffen der Angehörigen konnten sich die zwei Passagiere im Feuerwehrfahrzeug wärmen", so Gregor Payrleitner.
Todesfall in Hollenstein
Die FF Hollenstein/Ybbs wurde gemeinsam mit der FF St. Georgen/Reith und FF Göstling zu einem Verkehrsunfall alarmiert, wobei nach der Kollision zweier Fahrzeuge leider eine Person verstarb: "Der Fahrzeuglenker geriet ins Schleudern und kam auf die Gegenfahrbahn. Der zu diesem Zeitpunkt entgegenkommende 24-jährige Lenker konnte nicht mehr rechtzeitig anhalten und kollidierte frontal mit der rechten Fahrzeugseite des 87-jährigen Mannes. Seine 81-jährige Beifahrerin erlitt tödliche Verletzungen", heißt es seitens der Landespolizeidirektion NÖ.
Die FF Hollenstein wurde noch zu zwei technischen Hilfeleistungen gerufen. Bei einem Unfall musste ein Lkw geborgen werden, bei einem anderen wurden verletzte Personen vom Roten Kreuz versorgt.Auch die FF Kollmitzberg wurde zu einer Fahrzeugbergung gerufen. Bei winterlichem Wetter kam ein Fahrzeug von der Straße ab und musste aus seiner misslichen Lage befreit werden. Die Freiwillige Feuerwehr Strengberg musste nach einem Unfall zwei Fahrzeuge bergen. Die FF St. Georgen/Klaus musste zweimal ausrücken, um Hilfe in Konradsheim zu leisten, wobei die Schäden an den Fahrzeugen gering waren. "In der Konradsheimsiedlung war ein Fahrzeug auf der schneeglatten Fahrbahn ins Rutschen geraten und in den Straßengraben gerutscht. Das Fahrzeug konnte rasch geborgen und sicher abgestellt werden. In Konradsheim war ein Fahrzeug ebenfalls auf einer schneeglatten Fahrbahn ins Schleudern geraten und rutschte über eine steile Böschung in einen Graben. Dabei kam das Fahrzeug 30 Meter unterhalb der Straße an mehreren Sträuchern zum Stehen", erklärt Franz Leichtfried von der FF St. Georgen/Klaus.
Bei St. Valentin verriss ein Lenker sein Fahrzeug, kam ins Schleudern und landete im Graben. Durch den Aufprall wurden die Airbags geöffnet sowie die Räder an der linken Seite ausgerissen. Mittels Kran des Wechselladefahrzeuges wurde der Pkw angeschlagen und auf die Pritsche verladen. "Die Einsatzkräfte sind auf die vielfältigen Einsätze gut vorbereitet. Bitte fahren Sie trotzdem den winterlichen Fahrverhältnissen entsprechend", appelliert Bezirksfeuerwehrkommandant Rudolf Katzengruber an die Verkehrsteilnehmer.
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