Amstettner Senioren wollen mehr Mitsprache bei Kranken- und Sozialversicherung
BEZIRK AMSTETTEN. Bei der Besetzung der Sozialversicherungsträger fühlen sich die Senioren ungerecht behandelt und kämpfen "gegen die ungerechte Aufteilung der Gremien".
"Wir Seniorinnen und Senioren zahlen mehr als ein Drittel aller Beiträge ein. In den Gremien sind aber nur Arbeitgeber und Arbeitnehmer vertreten. Wir zahlen sogar den größten Anteil ein", fordert Bezirksobmann Johann Brand-stetter vom NÖ Seniorenbund Amstetten die entsprechende Berücksichtigung der älteren Generation. Die Beiträge werden in den kommenden Jahren immer größer, weil die Bevölkerung älter und die Zeit des Ruhestandes länger wird.
"Wer ein Drittel aller Beiträge mitzahlt, hat auch das Recht mitzubestimmen. Wir stellen mit 2,4 Millionen Beitragszahlern fast ein Drittel aller Beitragszahler, Tendenz steigend.
Wir leisten mit 5,1 Prozent sogar einen wesentlichen höheren Beitrag zum Budget der Krankenversicherung als Arbeitnehmer (3,87 Prozent) und Arbeitgeber (3,78 Prozent). Wir zahlen 30 Prozent der gesamten Beiträge der Krankenversicherung, insgesamt rund 4,1 Milliarden Euro", wollen die Seniorenvertreter die Forderung mit "Zahlen und Fakten" untermauern.
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