Die wundersame Wählervermehrung
Nun hat es Waidhofen bis ins deutsche Feuilleton geschafft. In der Wochenzeitung „Die Zeit“ räsoniert Kabarettist Alfred Dorfer über die „wundersame Wählervermehrung“ im „schönen Waidhofen an der noch schöneren Ybbs“. Ehre, wem Ehre gebührt! Auch wenn diese, wie im vorliegenden Fall, doch recht zweifelhaft ausfällt. Auf Seiten der ÖVP versteht man die ganze Aufregung nicht und spricht stattdessen von einem „Scheinskandal“. Auch wenn da so mancher Zweitwohnsitz noch so kurios erscheint, man verweist auf die Legitimität des Ganzen und ist sich keines Unrechtes bewusst - eine Einstellung, die von einer maßlosen Abgehobenheit zeugt. Die Frage ist, ob sich das bei der Wahl für die regierende WVP rächen wird. Am 25. März werden die Waidhofnerinnen und Waidhofner entscheiden. Doch nicht nur sie, auch eine nicht unwesentliche Anzahl an Zweitwohnsitzern wird ein Wörtchen mitreden. Drei Tage nach der Gemeinderatswahl wird übrigens Alfred Dorfer im Plenkersaal gastieren. Auf seine „Wahlanalyse“ darf man sich jetzt schon freuen.
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