Eigenes Kraftwerk für Waidhofen

Präsentierten die Pläne für die Sanierung des Wintergebäudes: Stefan Wedl (W30), EGW-Geschäftsführer Johannes Kühhas, Bgm. Wolfgang Mair, StR. Franz Sommer und Andreas Bösch (W30).
2Bilder
  • Präsentierten die Pläne für die Sanierung des Wintergebäudes: Stefan Wedl (W30), EGW-Geschäftsführer Johannes Kühhas, Bgm. Wolfgang Mair, StR. Franz Sommer und Andreas Bösch (W30).
  • hochgeladen von Bezirksblätter Amstetten / Ybbstal

WAIDHOFEN/YBBS. (AK) Mit der Errichtung der Kraftwerksanlage Winterwehr macht die Stadt Waidhofen/Ybbs einen großen Schritt Richtung Energieautarkie. Das Wintergebäude wird im Zuge der Bauarbeiten generalsaniert.
„Das Kraftwerksprojekt stellt einen wesentlichen Schritt in Richtung Ökologisierung dar“, zeigt sich Waidhofens Bürgermeister Wolfgang Mair erfreut. Alle Genehmigungsverfahren seien nun positiv abgeschlossen.

Projekt einstimmig beschlossen
Im Jänner 2011 soll mit den Bauarbeiten begonnen werden. Bereits nach einem Jahr will man fertig sein. Rund 1.500 Haushalte soll das Kraftwerk dann mit Strom versorgen, wie EGW-Geschäftsführer Johannes Kühhas erläutert.
Zur Abwicklung des Projektes, das im Gemeinderat einstimmig beschlossen wurde, wurde mit der Energiegesellschaft Waid-hofen (EGW) eine eigene Gesellschaft gegründet, an der die Stadt 100 Prozent der Anteile hält. Die Vorgehensweise wurde in einem eigens installierten Beirat, in dem alle Gemeinderatsfraktionen vertreten sind, abgestimmt.
Im Zuge der Errichtung der Kraftwerksanlage wird auch das Wintergebäude generalsaniert, wobei die historisch wertvolle Bausubstanz erhalten bleibe, so Bgm. Mair. In dem neu adaptierten Gebäude sollen das Stadtarchiv, ein Probenbereich für die Volksbühne, ein Galerienraum sowie die Kulturvernetzung und der Malkreis untergebracht werden. Für die Planung des gesamten Projektes zeichnet das Waidhofner Architekturbüro „Werkstatt 3.0“ von Stefan Wedl und Andreas Bösch verantwortlich.

Sechs Millionen Euro Kosten
Die Kosten für das Gesamtprojekt belaufen sich auf 6 Mio. Euro. Da rund eine Mio. an Förderungen lukriert werden konnte, betrage das tatsächliche Investitionsvolumen 5 Mio Euro, so GF Kühhas. Man geht von einer Amortisierungsdauer von 25 Jahren aus.
Das Projekt wurde in der Sitzung vom 29. November dem Waidhofner Gemeinderat präsentiert. Auch die Opposition zeigt sich mit dem Ergebnis zufrieden: „Architektonisch wurde großartige Arbeit geleistet“, so SP-Vizebürgermeister Martin Reifecker, „wenn die Zahlen stimmen - und davon gehe ich aus - wird sich das Kraftwerk rechnen.“ Auch UWG-Gemeinderat Michael Elsner ist mit der baulichen Lösung zufrieden und erwartet sich wirtschaftliche Nachhaltigkeit.
Grünen-Gemeinderat Erich Abfalter lobt, dass in den Flusslauf kaum eingegriffen wurde und sieht auch ökologisch eine Verbesserung, da durch die neue Fischaufstiegshilfe die Durchgängigkeit verbessert werde. Zudem füge sich das Gebäude gut ins Stadtbild ein.

Kraftwerk Winterwehr
Technische Daten
- Leistung: 1.360 kW
- Jahresarbeit: 5.350.000 kWh
- Versorgte Haushalte: 1.530
- CO2-Reduktion im Vergleich zu fossilen Brennstoffen: 3.750 t
- Schlauchwehr: keine Erhöhung des Stauspiegels, jedoch dynamische Anpassung an den Wasserspiegel mittels Schlauch
- Unterwassereintiefung: max. 1,4 m auf einer Länge von ca. 600 m und 2/3 der Flussbreite

Präsentierten die Pläne für die Sanierung des Wintergebäudes: Stefan Wedl (W30), EGW-Geschäftsführer Johannes Kühhas, Bgm. Wolfgang Mair, StR. Franz Sommer und Andreas Bösch (W30).
So soll das Wintergebäude samt Kraftwerk aussehen. | Foto: privat
Anzeige
ENGEL Spritzgießzellen kombinieren modernen Maschinenbau, digitale Assistenz und Automation für eine vernetzte Produktion.  | Foto: Engel
3

Engel Jubiläum
80 Jahre Engel: Innovation leben, Zukunft gestalten

Vom Familienbetrieb zum Weltmarktführer. Was 1945 mit einer kleinen Schlosserei in Schwertberg begann, ist heute ein globales Unternehmen mit zehn Werken, ca. 30 Niederlassungen und Kunden in über 85 Ländern. Seit 80 Jahren steht ENGEL für technologische Pionierarbeit, Verlässlichkeit und einen klaren Gestaltungswillen. Die Werte Vertrauen, Verantwortung und Veränderung prägen dabei alle Phasen der Firmenhistorie: von der ersten hydraulischen Kunststoffpresse über die revolutionäre holmlose...

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

MeinBezirk Chefredakteur Oswald Hicker & Meinungsforscher Christoph Haselmayer laden ein: Bestimmen Sie die Zukunft mit – meinbezirk.at/soticktnö | Foto: Markus Berger
3

Mega-Umfrage - mitmachen & gewinnen
Tickt unsere Politik noch richtig?

"So tickt Niederösterreich" als Sprachrohr der Menschen zur Politik. Gestalte die Zukunft mit und gewinne Jahreseinkäufe von SPAR im Gesamtwert von 34.000 Euro! Umfragenblock 3 ist jetzt online – neue und letzte Gewinnchance sichern! NÖ. Ist Wohnen in Niederösterreich noch leistbar? Schmeckt Gen-Mais aus China auch gut? Hat man nur mit Studium eine Zukunft? Sind Familien ohne Oma und Opa aufgeschmissen? Und brauchen wir eigentlich unsere Bauern noch? Diese Fragen sind im (politischen) Diskurs...

Mach mit bei der größten Meinungsumfrage Niederösterreichs und bestimme die Zukunft des Landes. | Foto: pixabay
4

Letzte Chance!
So tickt Niederösterreich – mitreden und gewinnen!

Umfrage Teil 3 ist online – neue Fragen und somit neue & letzte Gewinnchancen: So einfach kannst Du mitmachen, die Zukunft des Landes mitbestimmen und Spar Jahreseinkäufe im Wert von 34.000 Euro gewinnen. NÖ. Ist Wohnen in Niederösterreich noch leistbar? Schmeckt Gen-Mais aus China gut? Und haben unsere Kinder überhaupt eine Zukunft? MeinBezirk will wissen, wie Niederösterreich tickt. Gemeinsam mit Meinungsforscher Christoph Haselmayer und dem Institut für Demoskopie und Datenanalyse IFDD...

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Niederösterreich auf MeinBezirk.at/Niederösterreich

Neuigkeiten aus Niederösterreich als Push-Nachricht direkt aufs Handy

Bezirksblätter auf Facebook: MeinBezirk.at/Niederösterreich

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Niederösterreich und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Video einbetten

Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.

Abbrechen

Karte einbetten

Abbrechen

Social-Media Link einfügen

Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.

Abbrechen

Code einbetten

Funktionalität des eingebetteten Codes ohne Gewähr. Bitte Einbettungen für Video, Social, Link und Maps mit dem vom System vorgesehenen Einbettungsfuntkionen vornehmen.
Abbrechen

Beitrag oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Foto des Tages einbetten

Abbrechen

Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.