Ein Persilschein über 1,7 Milliarden
Was früher Simmering gegen Kapfenberg war, das war heuer Sobotka gegen Moser. Der FPnahe Rechnungshof-Präsident rüttelte mit seiner Kritik an der umstrittenen Veranlagung von Wohnbaugeldern nicht nur an Sobotkas Ehre, sondern auch am Watschenbaum. Niederösterreichs Säckelwart ließ sich nicht lange bitten, es hagelte verbale Tetschen. Doch nun: Voll des Lobes präsentierte Sobotka Mosers neuen Zwischenbericht. Und siehe da: Statt einer Milliarde Euro Verlust haben die Wohnbauveranlagungen plötzlich 708 Millionen Euro Gewinn erbracht. Mit diesem 1,7 Milliarden-Persilschein vom Rechnungshof kann Sobotka nun das Wahlkampfargument Nr. 1 der Opposition lächelnd ins Reich der Fabel verweisen. Was lernen wir finanziell Normalsterblichen daraus? A bissl Streiten und Nachrechnen kann sich auszahlen. Ich werde das gleich beim Wirten testen..
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