Eklat nach Schreiattacke
WAIDHOFEN. Gegen Ende eines wahren Sitzungsmarathons lagen am 19. Dezember im Waidhofner Gemeinderat die Nerven blank. Auslöser war ein Zusatzantrag, vorgebracht von UWG-Stadtrat Friedrich Rechberger, in dem dieser forderte, dass Kleinhaushalte die Möglichkeit bekommen, durch den Einbau eines kleineren Wasserzählers eine geringere „Wasserbereitstellungsgebühr“ zu bezahlen. Dass Rechberger mit seiner Forderung bereits letzte Woche an die Presse ging, ließ WVP-Stadtrat Franz Sommer den Kragen platzen. „Das ist ein wahlpolitisches Thema und darum bin ich echt sauer, dass man solche Sachen ohne fachlichen Hintergrund in der Zeitung liest, bevor sie noch im Gemeinderat sind“, so Sommer und schnalzte besagte Zeitung wutentbrannt auf den Tisch. Daraufhin verließ Rechberger mit den Worten „Mit so einem Menschen will ich nichts zu tun haben“ den Sitzungssaal.
Nach dem Abgang Rechbergers wurde beschlossen, sich mit dem Thema im Infrastrukturausschuss zu befassen.
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