ÖVP fordert mehr Proberäume für junge Bands in Amstetten
"Wenn die Politik sich mit dem Thema Jugendkultur auseinandersetzt dann liegt es auf der Hand, dass man zu den Betroffenen geht, den Jugendlichen", erklären die Amstettner ÖVP-Gemeinderäte Andreas Gruber und Markus Brandstetter, die sich mit Georg Riedler und Roman Hinterberger trafen um sich einen Bandproberaum näher anzusehen.
Um ihre Musik professionell betreiben zu können, wurden von der Gruppe in Euratsfeld in Eigenregie zwei Bandproberäume gebaut. "Dies sind Bandproberäume wie wir sie uns auch in Amstetten wünschen würden. Es beweist das Potenzial das in den jungen Musikern selbst steckt und mit wieviel Kreativität sie an ein solches Projekt gehen", so die beiden Mandatare.
Ein wesentlicher Punkt des Gesprächs war dabei der Bedarf an Bandproberäumen in Amstetten. "Hier zeigte sich, dass es kaum geeignete Räumlichkeiten gibt und dadurch immer wieder zu Problemen kommt, bis hin zu Wasserschäden an den teuren Instrumenten durch desolate Bauten die genutzt wurden", heißt es von den beiden Politikern.
Aktuell seien viele Gruppen in Amstetten auf der Suche nach leistbaren Räumlichkeiten, sagen die Gemeinderäte. Nach ihrem dem Willen soll sich das schon bald ändern. Sie möchten jedoch nicht ein fix und fertiges Konzept "den jungen Künstlern vor die Nase stellen, sondern gemeinsam Ideen entwickeln" und "wo immer möglich diese durch die Jugendlichen selbst umsetzen lassen".
"Wenn wir eine lebendige Jugendszene haben möchten, müssen wir einen Rahmen bieten in dem sich Jugendliche betätigen können. Das reicht von Bandproberäumen bis hin zu regelmäßigen Auftrittsmöglichkeiten", sind Gruber und Brandstetter überzeugt.
Darum startet man nun die Initiative "Amstettner Freundeskreis", um die jungen Musiker zu unterstützen. "Es gibt bereits dafür erste konkrete Projekte und wir freuen uns bereits jetzt auf die Realisierung der gemeinsamen Ideen", berichten Gruber und Brandstetter.
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