Volkshilfe setzt Demenzhilfe 2015 fort
In Österreich leiden 130.000 Menschen an Demenz. 2012 hat die Volkshilfe einen Fonds gegründet, damit den Betroffenen und ihren Angehörigen rasch geholfen werden kann.
Die Diagnose Demenz verändert das Leben der Betroffenen und ihrer Familien erheblich. Der Wunsch, so lange wie möglich ein selbstbestimmtes Leben zu führen ist groß, aber mit finanziellen Hürden verbunden, denn finanziell benachteiligte Menschen können sich die benötigte Hilfe und Beratung oft nicht leisten. „Wenn jemand an Demenz erkrankt und über ein geringes Einkommen verfügt, kann diese Unterstützung beantragt werden, die dann einmal im Jahr ausbezahlt wird. Das Ansuchen kann von den pflegenden Angehörigen, Familienmitgliedern oder vom Betroffenen selbst gestellt werden“, erklärt Volkshilfe-Regionalvereinsvorsitzende Ulrike Königsberger-Ludwig. Mit diesem Geld sei es den Betroffenen möglich, beispielsweise Betreuungsstunden oder Demenzberatungen zu finanzieren.
Derzeit erarbeitet die Volkshilfe Österreich in Zusammenarbeit mit dem Sozialministerium und dem Gesundheitsministerium einen Demenzbericht, der als Grundlage für eine Demenzstrategie-Entwicklung dienen wird, da Prognosen davon ausgehen, dass im Jahr 2050 rund 240.000 Menschen von dieser Erkrankung betroffen sein werden.
Wenn auch Sie Hilfe brauchen, finden Sie hier das notwendige Antragsformular und Informationen rund um die Demenzhilfe Österreich
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