Wann und wo Amstettner künftig gratis parken

Bürgermeisterin Ursula Puchebner und Vizebürger­meister Dieter Funke auf dem Weg zum Gratisparken an Einkaufssamstagen.
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  • hochgeladen von Thomas Leitsberger

STADT AMSTETTEN. Um mehr Kunden in die Amstettner Innenstadt zu locken, führen die innerstädtischen Kaufleute "Einkaufssamstage" ein. Jeden ersten Samstag im Monat soll so die Kundenfrequenz erhöht werden.

Gratis Parken ermöglicht

Um die Kaufmannschaft in ihrem Anliegen zu unterstützen, wurde nun im Gemeinderat beschlossen, das Gratisparken in den gebührenpflichtigen Kurzparkzonen an den "Einkaufssamstagen" sowie Adventsamstagen zu ermöglichen. Zusätzlich wurde in diesen Zonen die maximale Parkdauer von 180 Minuten auf 120 Minuten reduziert.

Im Herbst soll über die Weiterführung der neuen Regelung, die ab März gültig ist, entschieden werden, so Bürgermeisterin Ursula Puchebner (SPÖ).

Die richtige Richtung

Es sei ein Schritt in die richtige Richtung, zeigt sich auf Nachfrage der BEZIRKSBLÄTTER etwa auch Innenstadtkaufmann Franz Theuer – einer der federführenden Kräfte bei der Einführung der Einkaufssamstage – erfreut.

Verzögerung beim Beschluss

Bereits im Dezember hätte dieser "Grundsatzbeschluss" verabschiedet werden sollen. Aufgrund mangelnder Ausarbeitung der zuständigen Verkehrsstadträtin Brigitte Kashofer (FPÖ) wurde dieser allerdings auf die Gemeinderatssitzung im Jänner verschoben.

Dort zeichnete sich zum zweiten Mal ein ähnliches Bild ab, sodass auch dieser Antrag abgelehnt und stattdessen ein kurzfristig von SPÖ und ÖVP formulierter Antrag zur Abstimmung kam. "Wir wollen verstehen, über was wir heute abstimmen", so Vizebürgermeister Michael Wiesner (SPÖ) in Richtung Kashofer.

SPÖ und ÖVP gegen FPÖ

Waren sich alle bei der Aufhebung der Gebühren einig, stieß die maximale Parkdauer auf Widerstand der FPÖ. Eine Kürzung um 60 Minuten sei eine "Schikane" für die Autofahrer und eben nicht im Sinne der Kaufmannschaft, so Kashofer.

Die Vereinheitlichung sei eine Vereinfachung für die Parker, auch in Hinblick auf die notwendige Beschilderung, es erhöhe die "Fluktuation" und verhindere das "Dauerparken", argumentierten SPÖ und ÖVP dagegen.

"Der richtige Weg"

Nur etwa fünf Prozent würden drei Stunden nutzen, erklärt Dieter Funke (ÖVP). Für längeres Parken gebe es die beschrankten Parkplätze, verwies Markus Brandstetter (ÖVP) etwa auch auf ein dort laufendes Pilotprojekt, das dort eine Stunde gratis Parken ermöglicht.

"Die Nutzer sollen sich auch auskennen", so der für die Finanzen zuständige Michael Wiesner (SPÖ), der Einnahmenausfall für die Stadt sei "überschaubar und vertretbar". Es sei der richtige Weg im Sinne der Kaufmannschaft, so Wirtschaftsstadtrat Laurentius Palmetzhofer (SPÖ).

"Noch mal besprechen", wollte daraufhin die FPÖ ihre Position und beantragte eine Sitzungsunterbrechung. Schlussendlich wurde der von SPÖ und ÖVP formulierte Antrag sowie die Vereinheitlichung der Parkdauer auf 120 Minuten ohne die Stimmen der FPÖ im Gemeinderat beschlossen.

Mehr zum Verkehr: Verkehrskonzept wird evaluiert und scharfe Kritik an Verkehrsstadträtin

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