„Wir wollen gleich-berechtigt sein!“
Mehr Beteiligung! Mehr Bewegung! Mehr Feminismus! - Das fordern die SPÖ Frauen zum Internationalen Frauentag.
„Ich denke, es ist Zeit klar zu machen: Wir wollen nicht gleich sein – wir wollen gleich-berechtigt sein!“, sagt Nationalratsabgeordnete und stellvertretende Landesfrauenvorsitzende Ulrike Königsberger-Ludwig. Gemeinderätin Regina Öllinger, Amstettens Frauenvorsitzende kann dem nur zustimmen: „Frauen machen über 50 % der Bevölkerung aus und sind doch in vielen Lebensbereichen unterrepräsentiert.“
Mehr Beteiligung
Denn nicht nur in Entscheidungsfunktionen, auch im alltäglichen Leben ist die Gleichberechtigung immer noch nicht vollkommen angekommen. Frauen verdienen für die gleiche Arbeit weniger als ihre männlichen Kollegen: Die Lohnschere zwischen Frauen liegt in Niederösterreich bei 22,3 %, im Bezirk Amstetten gar bei 26,2 %. „Mehr Beteiligung kann nur mit einer echten ökonomischen Gleichstellung von Männern und Frauen einhergehen. Dafür braucht es eine vollkommene Lohntransparenz!“, findet Regina Öllinger.
Mehr Bewegung
Fortschritt braucht Bewegung, denn: „Feminismus ist bunt und vielfältig! Überall auf der Welt setzen sich Frauen für Gleichberechtigung und Solidarität ein. Auch in Österreich darf es keinen Stillstand geben – der Ausbau von Kinderbetreuungsplätzen und gleicher Lohn für gleiche Arbeit werden derzeit von tausenden Frauen gemeinsam im Frauenvolksbegehren gefordert!“, sagt Ulrike Königsberger-Ludwig. Denn jede zweite Frau in Österreich arbeitet Teilzeit und nimmt damit Einbußen bei der Pension in Kauf. Die Zahlen sprechen bei der Kinderbetreuung in Niederösterreich auch eine eindeutige Sprache: die Quote liegt bei den unter 3jährigen bei 22,9 %; mit rund 31 Schließtagen liegt das Bundesland im Österreich-Vergleich (22 Tage) im hinteren Bereich. Wien verzeichnet sogar nur 4,4 Schließtage.
Mehr Feminismus
„Egal ob am Land oder in der Stadt, Frauen verdienen für die Arbeit, die sie leisten, Respekt und Wertschätzung. Mehr Feminismus bedeutet, die Lebensrealitäten aller Frauen anzuerkennen und für jede dieser Lebenssituationen Verbesserungen zu erarbeiten!“, sind sich die SPÖ Frauen Amstetten einig!
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