Jasmine Schachinger über die Sportakrobatik

Harte Arbeit für die Kür

Wie bist du zum Turnen gekommen?
JASMINE SCHACHINGER: Ich selbst habe im Kleinkindalter zu Turnen begonnen und habe beim anschließenden Mädchenturnen meine liebe zum Turnsport entdeckt. Talent durfte ich auch gehabt haben, denn ich wechselte dann ins Leistungsturnen nach Blindenmarkt, wo ich einige Jahre Kunstturnen als Leistungssport ausübte. In meiner Blütezeit, hörte ich dann aber aus jugendlichem Leichtsinn auf und beschloss mich der Turn- und Akrobatik Gruppe in Amstetten beim ATUS anzuschließen, welche ich dann auch relativ rasch als Trainerin übernahm.

Von da an hast du dann in Amstetten als Trainerin gearbeitet?
Ja, 2013 haben wir erstmals an Sportakrobatik-Wettkämpfen teilgenommen und uns in dieser Sportart viele Jahre hochgekämpft. Mittlerweile sind wir hier sehr erfolgreich, denn unsere SportlerInnen nehmen auch an internationalen Bewerben teil. Ich persönlich habe mich allerdings seit 2020 nach der Geburt meines 1.Sohnes etwas aus der Trainerinnen-Tätigkeit zurück genommen und koordiniere nur noch das Ganze.

Was begeistert dich an diesem Sport?
An dem Sport begeistert mich einfach alles. Der Turnsport ist sehr facettenreich. Man muss seinen Körper schon sehr gut beherrschen, um schwere Elemente zu turnen. Nicht nur Talent bringt einen weiter, man benötigt auch viel Mut, Ehrgeiz und Disziplin. Die Küren in der Sportakrobatik bieten neben schwindelerregenden Salti auch sehr kreative Choreographien.

Was treibt eure Übungsleiterinnen an ehrenamtlich den Nachwuchs zu trainieren?
Ich glaube, dass es ihnen ein Anliegen ist den Turnsport zu fördern. Es bleiben viele ehemalige Sportlerinnen nach dem Karriere-Ende dem Sport treu und gehen ihrem Hobby auf anderem Weg nach. Wir werden auch von den Eltern toll unterstützt und haben ein freundschaftliches Verhältnis mit anderen Sportakrobatik-Gruppen, was die Arbeit zusätzlich bereichert. Aber, ja es wird sehr viel Zeit ehrenamtlich investiert.