Holzköpfe sind keine am Werk
AMSTETTEN. Holz nahm und nimmt auch im Schachsport eine bedeutende Rolle ein. Winfried Wadsack, Schachexperte aus Amstetten erklärt: „Die klassischen Schachfiguren bestanden natürlich aus Holz, weil es damals das billigste war. Nur die Adeligen konnten sich Figuren aus Elfenbein, Silber und Marmor leisten."
Ähnlich verhielt es sich mit den Brettern, wobei auch heute noch von manchen (Hobby-)Spielern Holzbretter verwendet werden.
Doch üblich sind mittlerweile Kunststoffbretter, wie Wadsack, Obmann des Amstettner Schachvereins, erzählt: „Heute werden von uns Kunststoffbretter- und figuren verwendet. Bei Turnieren und Spielen werden die Schachbretter vom Gastgeber zur Verfügung gestellt."
Dass in Amstetten höchst erfolgreich Schach gespielt wird, beweisen die Teams Woche für Woche. So führt Amstetten II etwa die Mostviertelliga an. Außerdem kürten sich die Amstettner erst kürzlich zum Mostviertelcupsieger 2015. Denn Holzköpfe sind beim Amstettner Schachverein sicher keine am Werk.
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