Neuhofner taucht zu Happy End mit zwei nationalen Rekorden
NEUHOFEN. Nach den tollen Erfolgen bei den österreichischen Meisterschaften im Pool und Tieftauchen, bei dem sich Markus Helm den Titel sichern konnte, wurde er beim Training in Zypern durch eine bakterielle Infektion in den Nebenhöhlen gebremst. Dies hatte somit auch zur Folge, dass der Neuhofner auf den heißersehnten Start bei der AIDA Tieftauch Weltmeisterschaft in Zypern verzichten musste. "Ich konnte nicht einmal auf zehn Meter abtauchen. Es war für mich sehr frustrierend, dass ich nicht in die Wettkämpfe eingreifen konnte, sondern zum Zuschauen verbannt wurde", so der enttäuschte Markus Helm.
Helm kämpfte weiter
Doch unbeeindruckt von diesem großen Rückschlag machte er sich Mitte September auf den Weg nach Italien, um sich dort auf die CMAS Outdoor Weltmeisterschaft vorzubereiten. Aufgrund des schlechten Wetters ließen hohe Wellen und eine starke Strömung keine tiefen Tauchgänge zu.
"Ich wurde von den Strömungen regelrecht vom Seil weggeblasen und somit konnte man kaum die Richtung halten. Lediglich die Sicherheitsleine hat mich am Seil gehalten," so Markus Helm über die Herausforderungen während des Trainings.
Mit Lächeln zum neuen Rekord
Rechtzeitig zu den Bewerben der Weltmeisterschaft im Oktober wendete sich das Wetter dann doch noch zum Guten. In der Disziplin "Constant weight" konnte der 31-Jährige aus Neuhofen die Tiefe perfekt wählen und erreichte 85 Meter mit der Monoflosse. Dies bedeutete den achten Rang mit nationalem Rekord für Helm.
Auch beim Bewerb "CWT Bifins 2" erreichte er mit 60 Metern abermals den achten Platz mit neuer nationaler Bestleistung. "Ich hatte mich aufgrund einer Tiefenströmung in meiner Sicherheitsleine eingedreht und wurde abgebremst. Doch ich konnte die Situation schnell und gut lösen und trotzdem die nötige Entspannung halten. Den Tauchgang konnte ich mit einem Lächeln im Gesicht beenden", freute sich Markus Helm.
Das Beste daraus gemacht
"Alles in Allem bin ich natürlich etwas enttäuscht über die Saison, da ich meine mir auferlegten Ziele nicht erreichen konnte. Sehr positiv ist jedoch, dass ich trotz des Rückschlages den Kopf nicht in den Sand gesteckt und weitergekämpft habe. Ich denke, dass ich unter diesen Bedingungen dann noch ein sehr gutes Ergebnis rausholen konnte", so das Resümee von Markus Helm. "An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich beim Tauchsportverband Österreich, Sporttauchclub Amstetten sowie Scubanautic Tauchsport für die Unterstützung bedanken", so Helm.
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