Vier Brüder in nur einem Team
Vier Brüder in nur einem Team
Gabriel, du hast in der Landesliga und Gebietsliga gespielt und bist jetzt nach Winklarn gewechselt. Waren die Brüder ein Mitgrund?
GABRIEL: Natürlich waren auch meine Brüder für diesen Wechsel mitverantwortlich. Da ich seit Jahren regelmäßig am Platz bin, gibt's aber auch so einige Freunde und Bekannte. Ein anderer Vorteil ist, dass ich nach dreizehn Jahren wieder gemütlich mit dem Rad ins Training fahren kann.
Inwiefern sind Heimspiele auch gleichzeitig Familientreffen?
GABRIEL: Früher stand auch noch der Mann meiner Schwester im Tor. Also Heimspiele kann man durchaus als Familientreffen bezeichnen, weil sich mittlerweile auch meine Nichten und Neffen unter den Zusehern befinden.
Oliver und Dominik, ihr seid als Zwillinge auch gleichzeitig die beiden jüngeren Brüder. Habt ihr auch wegen eurer großen Brüder mit dem Fußball angefangen?
OLIVER und DOMINIK: Auf jeden Fall. Fußball hat in unserer Familie immer schon einen großen Stellenwert gehabt. Von daher war klar, dass wir auch mit dem Kicken anfangen wollten, so wie unsere beiden großen Brüder.
Ihr als Zwillinge habt fast immer gemeinsam gespielt. Nervt das manchmal oder steht man gerne gemeinsam am Spielfeld?
DOMINIK: Gemeinsam auf dem Platz zu stehen ist immer etwas Besonderes, egal ob im Training oder im Spiel. Man versucht sich gegenseitig zu helfen und zu pushen.
OLIVER: Genervt hat es sicher nie. Ich glaube, es gibt nichts Schöneres, als wenn man gemeinsam mit seinen Brüdern um den Sieg kämpft.
Habt ihr beiden im Kampfmannschaftsbereich in einem Bewerbsspiel auch schon gegeneinander gespielt?
OLIVER: Als ich 2009 nach Winklarn wechselte und Dominik weiterhin in der Amstettner 1b spielte, kam es in der 1. Klasse durchaus zu Aufeinandertreffen. Oft spielten wir auch positionsbezogen gegeneinander, da ich am linken Flügel zum Einsatz kam und Dominik am rechten. Meistens haben wir aber miteinander gespielt.
Philipp, du bist der älteste Bruder und spielst, wenn es die Zeit zulässt, noch in der U23. Wäre es noch ein Wunsch, einmal gemeinsam mit deinen drei Brüdern aufzulaufen?
PHILIPP: Reizvoll ist das natürlich schon, aber realistisch wohl eher nicht. Ich habe meine aktive Fußballkarriere eigentlich vor circa zehn Jahren beendet und helfe nur noch in der Reservemannschaft aus, wenn ich Zeit habe. Ein Einsatz in der Kampfmannschaft ist nur mit regelmäßigem Training machbar. Da ich aber beruflich in einer Wirtschaftskanzlei arbeite, wird sich das auch zukünftig nicht ausgehen. Sollte es sich aber trotzdem irgendwann ergeben, wäre es natürlich toll, gemeinsam aufzulaufen.
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