Neue Anlage
Doka investiert 40 Millionen Euro im Mostviertel
Die neue Pulverbeschichtungsanlage ist eine der größten Investitionen des Unternehmens in die Produktion seit Jahrzehnten. Mit der Investition will Doka "ein Bekenntnis zum Standort sowie zur umweltschonenden Industrieproduktion mit modernsten digitalen Technologien" setzen.
AMSTETTEN/ST. MARTIN. Doka nimmt dieser Tage die neue Pulverbeschichtungsanlage in St. Martin/Ybbsfelde in Betreib. Die hochautomatisierte und digitale Anlage ist Teil eines mehrere Etappen umfassenden Produktionsausbaus in St. Martin mit einem Investitionsvolumen von insgesamt 40 Millionen Euro.
Das Unternehmen modernisiert "bewusst hier in der Region", weil sich "hier am Standort das Knowhow befindet", sprich erfahrene, top-ausgebildete und qualifizierte Mitarbeiter. Durch "smarte Um- und Weiterbildungsmaßnahmen" will das Unternehmen dafür sorgen, dass die eigenen und Mitarbeiter auf dem Weg zur neuen Anlage "mitgenommen" werden.
"Durch die zunehmende Digitalisierung und Automatisierung ändern sich die Anforderungen an Jobs und Berufsbilder. Der Bedarf an höher qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wächst. Die Tätigkeiten werden vielfältige", heißt es aus dem Unternehmen.
Markfähige Preise am Standort Mostviertel
"Wir haben uns beim Design der Anlage von maximaler Flexibilität leiten lassen", sagt Christian Mayr, Vice President Doka Production. Damit sei Doka nun in der Lage, die Anforderungen der Kunden noch besser zu erfüllen. Das heißt, mit der neuen Anlage können auch Kleinserien wirtschaftlich produziert, Schalungselemente in den Logofarben des Kunden eingefärbt werden und das künftig auch für große Rahmengrößen. Aufgrund des hohen Automatisierungs- und Digitalisierungsgrades der Produktion gelingt es, die Produkte auch in Österreich zu marktfähigen Preisen herzustellen.
Derzeit wird die Anlage im Ein-Schicht-Betrieb hochgefahren. Geplant ist, die Kapazitäten auch für Lohnfertigung zur Verfügung zu stellen. Erste Gespräche mit potenziellen Partnern laufen bereits.
Das ist die neue Pulverbeschichtungsanlage
"Die neue Pulverbeschichtungsanlage geht auch punkto umweltfreundlichem Produzieren neue Wege", betont das Unternehmen. Sie verbraucht um 80 Prozent weniger Wasser als die bisherige Anlage und setzt auf "umweltschonende Chemie". Außerdem spart sie beim Betrieb der Öfen durch den Einsatz ausgeklügelter Technologie Energie. „Die Doka hat schon immer großen Wert auf Nachhaltigkeit gelegt“, sagt Peter Pöchacker, Director Doka Production. „Heute ist das Thema aber von noch größerer Relevanz, denn Kunden fragen aktiv danach.“
Doka unterstreicht will damit die "Vorbildrolle als Leitbetrieb" unterstreichen.
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