Export – die treibende Kraft der NÖ-Wirtschaft

v.l.n.r.: ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki, Sonja Zwazl (Präsidentin der Wirtschaftskammer NÖ), Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav und Johann Marihart (Präsident der Industriellenvereinigung NÖ). | Foto: Ecoplus
  • v.l.n.r.: ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki, Sonja Zwazl (Präsidentin der Wirtschaftskammer NÖ), Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav und Johann Marihart (Präsident der Industriellenvereinigung NÖ).
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Die niederösterreichischen Exportunternehmen sichern und schaffen etwa 156.000 Arbeitsplätze. „Die Absicherung dieser Jobs sowie das Bearbeiten bestehender Fokusmärkte sowie von neuen Märkten mit Wachstumspotenzial ist damit ein wesentlicher Teil unserer niederösterreichischen Wirtschaftsstrategie”, sagt Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav.

Mit rund 19,5 Milliarden Exportvolumen im Jahr 2012 wirkt der Außenhandel als wesentlicher Konjunkturmotor in Niederösterreich. „Ohne diesen Turbo wäre das Wachstum in Niederösterreich wesentlich geringer ausgefallen. Die Strategie, sich im Zuge der EU-Erweiterung auf die CEE-Märkte zu konzentrieren, ist aufgegangen. Rund 21 Prozent der NÖ-Exporte entfallen auf die Märkte Polen, Slowakei, Rumänien, Tschechien und Ungarn“, bilanziert Wirtschaftslandesrätin Dr. Petra Bohuslav.
Unter den Top-10 der niederösterreichischen Exportdestinationen liegen vier Länder dieser Region
(1. Deutschland, 2. Tschechien, 3. Italien, 4. Ungarn, 5. USA, 6. Frankreich, 7. Polen, 8. Schweiz,
9. Slowakei und 10. Slowenien).

Damit diese Dynamik der heimischen Wirtschaft weiter vorangetrieben wird, wurde im Jahr 2010 seitens des Landes Niederösterreich gemeinsam mit ecoplus, der Wirtschaftsagentur des Landes Niederösterreich, der Wirtschaftskammer NÖ und der Industriellenvereinigung NÖ die „Exportoffensive 2010+“ ins Leben gerufen. Als erster Markt wurde dabei Russland ausgewählt. Nach einer Delegationsreise mit 19 Unternehmen im Oktober 2011 mit LR Dr. Petra Bohuslav an der Spitze, stellen sich nun erste Erfolge ein.

Mehr als die Hälfte der niederösterreichischen Wertschöpfung wird im Ausland verdient. Niederösterreichs Wirtschaft müsse ganz einfach neue Wachstumsmärkte erobern, um weiter erfolgreich zu sein, meint Sonja Zwazl, Präsidentin der Wirtschaftskammer Niederösterreich (WKNÖ).
"In einem Zeitraum von zwei Jahren wurden Fördermittel in der Höhe von 2,4 Millionen Euro vergeben, womit  536 Vorhaben von 307 niederösterreichischen Firmen unterstützt wurden“, zieht Zwazl eine Bilanz, die sich sehen lassen kann.

Neuer Markt: Vereinigte Arabische Emirate
„Diese ersten Erfolge in den neuen Märkten sind ein gutes Zeichen dafür, dass wir mit der gemeinsamen Exportoffensive am richtigen Weg sind. Daher haben wir uns entschlossen, einen neuen Markt aufzubereiten, der ebenfalls im Zuge der Unternehmensbefragungen unter den TOP 5 gelandet war: die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE)“, stellt Petra Bohuslav in Aussicht. Hauptgrund dafür sind die vergleichsweise positive Wirtschaftsdynamik der VAE mit rund 3,5 % Wachstum, die Wiederaufnahme des Ausbaus der Infrastruktur und die Industrie sowie beträchtlichen Investitionen im Bausektor.

„Wenn wir in Europa zwischen den beiden Wirtschaftsblöcken Asien und Amerika weiter eine bedeutende Rolle einnehmen wollen, dann müssen wir die Re-Industrialisierung vorantreiben. Wirtschaftliche Anreize für Unternehmen und Unternehmenswachstum müssen daher essenzieller Teil der Standort- und damit auch der Re-Industrialisierungspolitik der nächsten Jahre sein, so der Präsident der Industriellenvereinigung Niederösterreich, Johann Marihart.

Im Zuge einer ersten gemeinsamen Marktsondierungsreise von Land Niederösterreich, ecoplus International, Wirtschaftskammer NÖ und Industriellenvereinigung NÖ mit Bohuslav an der Spitze sollen Ende November 2013 erste Kontakte zwischen Niederösterreich und den Vereinigten Arabischen Emiraten (Dubai und Abu Dhabi) geknüpft werden.

Pressefoto 1 (v.l.n.r.): ecoplus Geschäftsführer Mag. Helmut Miernicki, KommR Sonja Zwazl (Präsidentin der Wirtschaftskammer NÖ), Wirtschaftslandesrätin Dr. Petra Bohuslav und DI Johann Marihart (Präsident der Industriellenvereinigung NÖ)

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