Mosttaufe: "Frisch, fruchtig - ein echter Traum"
25. Mosttaufe: Im Palmenhaus des Gartencenter Starkl in Aschbach fand ein besonderes Jubiläum statt.
MOSTVIERTEL. „Frisch, fruchtig und geschmacklich ein echter Traum“, mit diesen Worten beschreibt Hans Hiebl, Obmann des Mostviertler Obstbauverbandes, den diesjährigen Jungmost.
Lust auf ein Glas Most
Einer Meinung, der sich auch "Taufpate" Landwirtschaftskammer Vizepräsident Otto Auer nur anschließen kann. „Die niederösterreichischen Mostproduzenten befinden sich auf der Überholspur. Sie zeigen uns wie sich Qualität durch genaues Arbeiten und Fingerspitzengefühl alljährlich steigern lässt", so Auer.
"Aber heute reicht es nicht mehr nur die Qualität in die Flasche und damit ins Glas zu bringen. Es ist auch wichtig, Bilder im Kopf der Konsumenten entstehen zu lassen. Das hat man beim Most geschafft, denn alleine durchs Reden bekommt man heutzutage Lust auf ein erfrischendes Glas Most“, erklärt der "Taufpate".
Es gibt so viel zu entdecken
Auf den Geschmack ist auch die in Deutschland erfolgreiche Schauspielerin Katrin Lux gekommen. Lux ist in Seitenstetten und St. Peter in der Au aufgewachsen und tourte mit ihrem Mann quer durchs Mostviertel. Der Grund: Ihr Buch „Mild und Wild – mit Katrin Lux durchs Mostviertel“, in dem sie ihre Wurzeln hochleben lässt.
„Es gibt so viel zu entdecken - Menschen, Landschaften und Traditionen. Das alles ist eng mit dem Most und seiner Kultur verbunden. Ohne ihn würde das Mostviertel wohl anders ausschauen“, erklärt die "Taufpatin".
Grundlage für erfolgreiche Arbeit
Aber nicht nur für die Kulturlandschaft spielt der Most eine zentrale Rolle. Auch wirtschaftlich ist das regionale In-Getränk nicht zu unterschätzen. Rund 1.000 Betriebe haben sich der Mostproduktion verschrieben und nutzen ihn als zusätzliches Standbein.
„Der Obstbau als Grundlage für die Mostproduktion wächst in Niederösterreich. Wir verzeichnen heute viermal so viel Obst-Anbaufläche wie vor 25 Jahren. Die niederösterreichischen Mostbauern sind auf einem hervorragenden Weg, weil sie Tradition mit Innovation verbinden“, so Landeshauptmann Erwin Pröll.
Gleichzeitig hob der Landeshauptmann auch die besondere Werthaltung hervor, die den Mostbauern, wie generell dem Bauernstand, zugrunde liegt. „Die Bodenständigkeit, das Denken in Generationen und der Respekt vor der Schöpfung sind eine wesentliche Grundlage für eine erfolgreiche Arbeit“, so Pröll.
Hier geht es zum Most
Elf Produzenten kreierten die Jubiläumsmoste – einen Apfel- und einen Birnenmost Cuveé. Bei folgenden Betrieben sind die Jubiläumsmoste erhältlich:
• „Hechal“ Familie Frühwald aus Reinsberg
• „Seppelbauer“ Familie Datzberger aus Amstetten
• Mostviertler Bildungshof Gießhübl aus Amstetten
• „Mostg’wölb“ Familie Zeiner aus Zeillern
• „Wastlbauer“ Karl Wagner aus Strengberg
• „Hansbauer“ Familie Hiebl aus Haag
• „z’Gridling“ Familie Metz aus Weistrach
• „Steinerne Birne“ Familie Oberaigner aus St. Peter in der Au
• „Schmoizlahn“ Familie Haselberger aus St. Valentin
• Karl Halbmayr aus St. Valentin
• Familie Lettner aus St. Pantaleon/Erla
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