Ab in die eiskalte Ybbs: Amstettner eröffnen die Badesaison
STADT AMSTETTEN. Bei gemessenen 6,2 Grad Wassertemperatur und 9 Grad Lufttemperatur, stürzten sich rund 25 Unerschrockene in die Ybbs bei Eggersdorf in der Stadt Amstetten.
Schwimmen zwischen Politik und Spaß
Das Dreikönigsschwimmen hat einen politischen Hintergrund. So will der Verein Pro Ybbs auf die Auswirkungen eines möglichen Kraftwerksbaus bei der "Hohen Brücke" an der Gemeindegrenze zwischen St. Georgen/Y. und Ferschnitz aufmerksam machen.
"Das Natura-2000-Gebiet würde durch einen neuen Stauraum empfindlich gestört und die Chance auf eine letzte freie Fließstrecke im Unterlauf der Ybbs voreilig vertan", heißt es vom Verein.
Doch nicht jeder ist an diesem Tag aus politischen Motivation hier. Für einige bedeutet der Sprung ins kalte Wasser schlichtweg eines: Spaß.
Einfach selbst ausprobieren
Für alle, die im nächsten Jahr ebenfalls die Badessaison im Jänner eröffnen möchten, gibt Gerald Mevec vom Verein Pro Ybbs einen Ratschlag. "Aufwärmen vor dem Reingehen", rät er etwa zu Übungen oder Laufen vor dem Sprung ins Wasser.
So viel sei auf jeden Fall verraten: Der schlimmste Moment ist das Reingehen. Mevec muss es wissen, schließlich hat er zum 13. Mal im Jänner die Badehose an. Wenn man erst im Wasser ist, dann geht es wieder, verspricht er.
Aber am besten man probiert es einfach aus. (Und findet seinen schlimmsten aber auch schönsten Jänner-Bade-Moment selbst heraus.)
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