Landesklinikum Mauer eröffnete neue forensische Abteilung
Mit dem Neubau der forensischen Abteilung wurden neue Maßstäbe bei Bau- und Sicherheitstechnik gesetzt.
MAUER. Im Haus 50 des Landesklinikums Mauer werden schwerpunktmäßig forensische Patienten sowie vereinzelt Untersuchungs- und abgeurteilte Häftlinge mit akuten Psychosen und Depressionen behandelt.
Die psychische Betreuung dieser Patienten erfordert ein hohes Maß an Sicherheitsvorkehrungen, die bei diesem Neubau in der Planung und Umsetzung berücksichtigt wurden. Das neue zweigeschossige Gebäude unter der Leitung von Robert Stetter hat 65 Betten. Jede Station verfügt über einen ihr zugeordneten und durch eine Zaunanlage zu den anderen Gärten abgetrennten Gartenbereich, der für körperliche Betätigung und Erholung genutzt wird. Die Außenbereiche sind durch Gräben bzw. durch eine zusätzliche zweite Zaunanlage vom öffentlichen Park getrennt. Das gesamte Gebäude sowie die Außenbereiche werden kameraüberwacht. Das Land NÖ investierte in das neue Gebäude rund 23 Millionen Euro.
„Wir erachten es als wichtige Aufgabe sich dem Thema Forensik und der möglichen Rehabilitation von forensischen Patientinnen und Patienten zu widmen und ihnen die Möglichkeit zu bieten, sich wieder sozial und arbeitsmäßig in unsere Gesellschaft zu integrieren", erklärt Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf.
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