Schacherhof in Seitenstetten erzählt besondere Geschichten aus "100.001 Nacht"
20 Jahre nach der Eröffnung schaffte das Jugendhaus Schacherhof ein großes Nächtigungs-Jubiläum.
SEITENSTETTEN. "Ich komme schon seit über zehn Jahren mit meinen Klassen in den Schacherhof, weil er der ideale Ort für unsere Orientierungstage ist", erklärt Josef Nöbauer, Professor an der HLBLA St. Florian.
"Die Menschen, die hier wirken, machen ihn zu einem optimalen Lernort, an dem sich Kirche attraktiv zeigt", fügt er hinzu.
Treue Gäste in Seitenstetten
„Die Schülerinnen und Schüler haben hier die Möglichkeit, im gemeinsamen Tun ihre Rolle in der Gruppe zu finden, sich in der Gemeinschaft einzubringen und so ihre Eigenständigkeit weiterzuentwickeln", meint Sabine Roppert, ebenfalls Professorin an der HLBLA St. Florian.
Zwei Jahrzehnte Schacherhof
Das Jugendhaus Schacherhof in Seitenstetten ist seit 1997 das "überregionale Impulszentrum für kirchliche Jugendarbeit" im Mostviertel.
Als Jugendbildungs- und Jugendgästehaus bietet der Schacherhof jungen Menschen Raum und Zeit, um gemeinsam zu leben, zu feiern und zu arbeiten.
100.000 Nächtigungen
Der Schacherhof wird von vielen Schulklassen genutzt, um sich außerhalb des Unterrichts mit den Fragen des Lebens auseinanderzusetzen, Gemeinschaft zu erleben und die eigene Persönlichkeit zu entdecken.
Umso überraschter waren die Schüler der HLBLA St. Florian, als sie bei ihrem Schacherhof-Aufenthalt plötzlich zu Rekordhaltern wurden und die 100.000. Nächtigung erreichten.
Werte und Haltung vermitteln
"Wir vom diözesanen Jugendhaus Schacherhof sind der Ansicht, dass es drei wichtige Dinge braucht, um als junger Mensch in der heutigen Zeit zu bestehen", so Hausleiterin Christina Burghofer: "Kritisch sein, ins Tun kommen und die persönlichen Kraftquellen entdecken und kennen." Sie sieht den Auftrag der Kirche in der heutigen Zeit vor allem darin, Werte und Haltungen zu vermitteln.
"Mit unseren Angeboten versuchen wir, Jugendliche auf ihrem Weg von der Person zur Persönlichkeit zu begleiten“, so Burghofer.
Das sagen die Schüler
Und was sagen eigentlich die Schüler selbst zum Jugendhaus? "Die offenen und hellen Räume im Jugendhaus bilden super Möglichkeiten, um gemeinsam die Freizeit außerhalb der Schule zu verbringen", erzählt HLBLA-Schülerin Magdalena Zauner von "Teamwork zu stärken" und "fürs Leben zu lernen".
„Vor allem die Lage des Schacherhofes hat mich von Anfang an begeistert", meint Gregor Luger aus St. Florian und erzählt von Wiesen- und Waldflächen, welche sich bestens für "Outdooraktionen" eignen.
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