Vor 100 Jahren: Explosion am Bahnhof von St. Peter-Seitenstetten
Das Amstettner Wochenblatt schrieb vor 100 Jahren:
St. Peter i. d. Au. Ein Schrapnell auf dem Gleis. Der am Bahnhof St. Peter-Seitenstetten als Magazinarbeiter beschäftigte, in Biberbach wohnhafte Franz Hirsch fand am 23. April am Bahngleis ein Schrapnell und kam auf den unglücklichen Gedanken, das Geschoß mit einem Hammer zu zerschlagen. Beim ersten Schlag explodierte das Schrapnell. Durch die Sprengstücke erlitt Hirsch im Gesicht schwere Verletzungen, daß er nach dem Ausspruch des Bahnarztes Dr. Berger wahrscheinlich ein Auge verlieren wird. Das Geschoß dürfte aus einem Militärzug herausgefallen oder von einem Soldaten hinausgeworfen worden sein.
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