Warum Sissi künftig den Plattenberg in Weistrach rockt
Klettern, Wandern, Radfahren: Die Elisabethwarte soll künftig mehr Touristen an die Moststraße locken.
WEISTRACH. Am Plattenberg in Weistrach, fast schon in St. Peter/Au, steht sie: die Sissi. Derzeit wirkt sie noch ein wenig einsam, doch das wird sich bald gewaltig ändern.
Ein wunderbares Platzerl
Denn sie hat sich ordentlich herausgeputzt, und fast noch fescher als sie nun (wieder) erstrahlt, ist der Blick, den man von ihr genießen kann. "Sie steht wirklich an einem wunderbaren Platzerl", sagt Moststraße-Obfrau Michaela Hinterholzer über die Elisa-bethwarte.
Vor mehr als einem Jahrhundert wurde die Warte zu Ehren Kaiserin Elisabeths errichtet. Zuletzt war sie allerdings aufgrund ihres Zustands für einige Jahre geschlossen.
"Rock the Sissi"
Unter dem neuen Motto "Rock the Sissi" soll sie künftig allerdings weit mehr als herrliche Ausblicke und liebliche Einblicke bieten. Zwölf Routen stehen auf den 15,5 Meter hohen Wänden künftig Kletterbegeisterten zur Verfügung, berichtet Top-Kletterer Robert Roithinger.
Zur Sache: Die Elisabethwarte am Plattenberg in Weistrach wird am Sonntag, 11. Juni, mit einer Bergmesse, einem Festakt und einem Frühschoppen feierlich eröffnet. Beginn der Feierlichkeiten ist um 10 Uhr.
Den Tourismus ankurbeln
Rund um das Kletter- und Aussichtsvergnügen sollen künftig Angebotspakete, die vom Radeln über kulinarischen Besonderheiten bis zum Wandern reichen, mehr Touristen zur "Sissi" und in die Umgebung locken. Ziel sind 5.000 bis 10.000 Besucher, erklärt Michaela Hinterholzer. Auch die Nächtigungszahlen in der Region sollen so gestärkt werden.
Stolz auf die neue Sissi
Stolz auf das Ergebnis zeigt sich auch Hermann Sonnleitner, Obmann des Alpenvereins St. Peter/Au, der mit den Gemeinden Weistrach und St. Peter/Au sowie mit Unterstützung der Moststraße an der Sanierung gearbeitet hat.
"Unsere Vorfahren und die Errichter wären stolz darauf, was wir hier geschaffen haben", ist Sonnleitner überzeugt.
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