Zeitzeugin der 2. Generation im Bezirk Amstetten
Die Zeitzeugin der 2. Generation, Fr. Judith Ribic, wird am Dienstag, dem 06. März und am Mittwoch, dem 07. März in insgesamt 4 Schulen des Bezirks davon erzählen, wie es ihr ging, als ihr Vater viereinhalb Jahre im Konzentrationslager Flossenbürg war.
Franz-Michael Zagler, Pressesprecher des Vereins, dazu: „Fr. Ribic sieht es als Verpflichtung ihrer Generation, diese Geschichte zu erzählen. Sie möchte über die Vergangenheit reden, um zu mahnen.
Eine Zeit, in der Menschenrechte mit den Füßen getreten werden und rechtsradikales Denken Toleranz verdrängt, soll der heutigen Jugend erspart bleiben. Ihr Vater, Ernst Reiter, war ihr Vorbild, denn als Bibelforscher (wie damals Zeugen Jehovas genannt wurden) verweigerte er den Dienst mit der Waffe. Sein Motto war: "Durch mich wird keine Frau Witwe und kein Kind Waise!"
Fr. Ribic spricht neben ihr Kindheit auch davon, wie sie mit Ausgrenzung und Verspottung zurechtkam und wie es war, das Kind eines KZ-Häftlings gewesen zu sein."
Weitere Informationen zum Zeitzeugengespräch erhalten Sie unter der Telefonnummer 0676/637 84 96 oder auf der Homepage www.lilawinkel.at.
Neue Mittelschule Seitenstetten, Amstettnerstraße 29, 3353 Seitenstetten:
DI, 06.03.2018 um 08.00
Bundesrealgymnasium Amstetten, Anzengruberstraße 6, 3300 Amstetten:
DI, 06.03.2018 um 11.00
Landesberufsschule Amstetten, Leopold-Maderthaner-Platz 2, 3300 Amstetten:
DI, 06.03.2018 um 14.00
Bildungsanstalt für Elementarpädagogik, Rathausstraße 16, 3300 Amstetten:
MI, 07.03.2018 um 15.00
(Hinweis: Das Zeitzeugengespräch ist eine Schulveranstaltung und nicht für die Öffentlichkeit bestimmt. Wenn Eltern Interesse haben, können Sie sich gern mit der jeweiligen Direktion abstimmen)
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