SPÖ Amstetten setzt Wirtschaftsoffensive fort
Zeitgleich mit dem Startschuss zur Evaluierung des Verkehrskonzepts präsentiert die SPÖ zu den bestehenden Initiativen eine Offensive für den Wirtschaftsstandort Amstetten.
„Wir werden das heurige Jahr zur Erarbeitung von Vorschlägen nutzen, wie die Stadt bestmöglich auf die großen Herausforderungen im nationalen und internationalen Standortwettbewerb vorbe-reitet werden kann. In drei Themenfeldern werden wir unsere Vorstellungen für die Zukunft erarbeiten und präsentieren “, erklärt Bürgermeisterin Ursula Puchebner das Arbeitsprogramm der sozial¬demokratischen Gemeinderatsfraktion in den kommenden Monaten.
Gesamtkonzept für Verkehr notwendig
„Zunächst muss ein modernes Mobilitätskonzept erarbeitet werden. Dazu gehören zukunftsfähige Vorschläge für öffent¬lichen Nahverkehr, attraktive Fuß- und Radwege und der Bereich E-Mobilität“, ist SP-Verkehrssprecher Gemeinderat Bernhard Wagner überzeugt, dass hier ein umfassendes Gesamtkonzept notwendig ist. Dieses soll gemeinsam mit Verkehrsexperten unter Einbindung der Bevölkerung bis Jahresende entstehen.
Neue Strategien für das Zentrum und die Ortsteile
„Zweitens geht es darum, die Attraktivität des Stadtzentrums und der Ortsteile weiter zu stärken. Mit der personellen Neubesetzung des Stadtmarketings haben wir die Voraussetzungen geschaffen, um konsequent an der Umsetzung unserer Ziele zu arbeiten: Kundenfrequenzen erhöhen und damit weiter Kaufkraft zu binden, ist dabei essentiell. Letztendlich werden wir aber zusätzliche Maßnahmen setzen müssen, um interessante Handels-, Dienstleistungs- und Gastronomiebetriebe in der Stadt ansiedeln zu können“, erklärt Wirtschaftsstadtrat DI Laurentius Palmetzhofer die Überlegungen im Rahmen der Zentrumsstrategie. Auch die qualitativ hochwertige und nachhaltige Bebauung der Europan-Flächen steht hier im Mittelpunkt der Überlegungen.
Richtlinien zur Wirtschaftsförderung werden überarbeitet
Drittens arbeitet die SPÖ Amstetten bereits an einer Überarbeitung der Wirtschaftsförderungsrichtlinien. Bis zum Herbst werden konkrete Vorschläge gemacht, welche Schwerpunkte die Stadt Amstetten zur finanziellen Unterstützung der Wirtschaft künftig setzen soll. Hier geht es beispielsweise um unternehmerische Maßnahmen zur Schaffung von Arbeitsplätzen oder zur Stärkung des Innovationspotentials. Eine weitere Idee beschäftigt sich mit der Gründung einer Wirtschaftsserviceabteilung, wie sie in vielen Städten vergleichbarer Größenordnung als Dienstleister für die lokale Wirtschaft und als Ansprechpartner für Betriebsansiedelungen zur Verfügung steht. Das alles soll als Ergänzung zu den bestehenden Initiativen der Stadt, wie das Regionale Innovationszentrum (RIZ) oder „Amstetten 2020+“ passieren. „Wichtig ist es uns, die Bedürfnisse und Ideen der ansässigen Unternehmen und im Besonderen der Innenstadtkaufmannschaft in alle Überlegungen mit einzubeziehen“, sind sich die SPÖ-MandatarInnen einig.
Ihre Ideen sind gefragt!
Noch im Mai wird die SPÖ Amstetten daher ein erstes offenes Forum veranstalten, um alle BürgerInnnen zur Mitarbeit an der Maßnahmenentwicklung zu motivieren. „Nur wenn sich möglichst viele an diesem Entwicklungsprozess beteiligen, kann am Ende eine gute Gesamtstrategie her-auskommen, die auch von möglichst vielen Menschen mitgetragen wird“, lädt Bürgermeisterin Ursula Puchebner alle AmstetterInnen ein, „jederzeit mit guten Ideen und Vorschlägen auf uns zuzukommen.“
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