Wo das Christkindl in Amstetten die Packerl holt
Online oder offline: Wo die Amstettner ihre Geschenke für das Weihnachtsfest besorgen.
BEZIRK AMSTETTEN. Jasmin Schmidt aus Amstetten sind kleine Läden am liebsten, um sich die Geschenke zu besorgen. Da kann sie gleich die Qualität vor Ort überprüfen, meint sie. Gerhard Hauer aus Amstetten wird sich die Geschenke vorwiegend über das Internet bestellen. Katrin Frenzel favorisiert auch kleine Geschäfte. Damit man diese nicht Schritt für Schritt ruiniert, sagt die Waidhofnerin. Pia Burgstaller kauft sich die Geschenke über das Internet. Weil es bequemer ist und man mehr Auswahl hat, so die Amstettnerin.
Besucherplus im City Center
Obwohl der Online-Handel boomt, scheinen die Amstettner – unabhängig von tatsächlichen Einkäufen – auf den traditionellen vorweihnachtlichen Einkaufsbummel nicht verzichten zu wollen. „Die weihnachtliche Vorfreude ist im City Center Amstetten eingekehrt", berichtet etwa CCA-Centerleiter Hannes Grubner über ein Besucherplus in den ersten Adventwochen. Der stärkste Einkaufstag der Adventzeit im City Center war bisher der Freitag, 9. Dezember, mit mehr als 17.000 Besuchern.
Doch was lockt die Amstettner in Scharen ins CCA? "Wir haben einen sehr guten Branchenmix mit einem breiten, sofort verfügbaren Sortiment. Außerdem erhalten die Kunden eine professionelle Beratung", so Grubner.
Das Angebot muss stimmen
"Ganz wichtig sind auch zusätzliche Serviceleistungen wie Kinderbetreuungseinrichtungen, Infopoint und ausreichend Gratis-Parkplätze", so der Centerleiter. Speziell in der Vorweihnachtszeit gebe es zudem zusätzliche Angebote wie einen Weihnachtsmarkt, Garderobenservice, Einpackservice, Kinderbackstube und ein "spezielles Weihnachtsprogramm" für Kinder, berichtet er und ergänzt: "Wir nutzen aber auch die Onlinekanäle, um auf unsere Angebote im Center aufmerksam zu machen."
Erst online, dann Shop
Diese nutzt auch Christa Steinauer in Waidhofen. "Ein großer Vorteil beim Kauf im Geschäft ist die Beratung und die Möglichkeit, Kleidung anzupassen und umzuändern", findet die Inhaberin von Freiwild Design. Trotzdem wird es ab 2017 auch einen Online-Shop geben. "Viele Menschen, gerade Frauen, die wenig Zeit haben, schauen schon einmal online, bevor sie in ein Geschäft gehen", so die Waidhofnerin.
Zur Sache: "Weihnachtszeit ist Taschendiebezeit" ist immer wieder zu hören, dabei wird oft auf Betrügereien und andere Straftaten im Internet vergessen. Ein Anstieg um 12,1 Prozent verzeichneten Online-Delikte im Bezirk Amstetten. 102 Mal fielen Amstettner 2015 Internetverbrechen zum Opfer. In der Statutarstadt Waidhofen waren es beispielsweise 14 Delikte.
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