Leopold Habres nahm im Corona-Jahr 41 Kilo ab
Mit Trekking-Bike zu "Hapo light"
BADEN. Er bezeichnet sich selbst als "Langzeit-Dicken". Aber damit ist es nun vorbei. Leopold Habres speckte in der Corona-Zeit 41 Kilo ab und wird nun von seinen Freunden mit dem Spitznamen "Hapo light" bedacht.
Am Anfang stand eigentlich "nur der Wunsch, das Gewicht halbwegs in normale Dimensionen zu bringen". Während Corona entfielen viele Termine und Verpflichtungen, des ÖVP-Seniorenbund-Obmannes in Baden. Statt dessen gab es viel Zeit für erlaubte Bewegung im Freien. "Es begann mit Spaziergängen allein im Wald, ging weiter mit Nordic Walking in der Ebene, und später bergauf." Und schließlich entdeckte er seinen langjährigen Lieblingssport Radfahren wieder. "Der Ankauf eines neuen tollen Trekking-Bikes im Mai 2020, ohne Batterie – nur „wadelbetrieben“, verstärkte diese Lust noch deutlich", berichtet Habres. Und entdeckte, dass Sport mehr kann als bloß Kalorien zu verbrennen. "Es hat sich was im Kopf geändert. Es ist mir gelungen, meine Ernährung umzustellen, aber ohne wie immer gearteter Diät. Ich habe niemals gehungert, esse gelegentlich auch ein Schnitzel oder Schweinsbraten, habe aber die Schwerpunkte deutlich auf Gemüse und Salate gelegt. Süßigkeiten genieße ich ganz selten, das fällt mir aber nicht schwer. Rückschläge gab es nur anfangs und ich kann mich eigentlich nur an zwei diesbezügliche „sündige Maßlosigkeiten“ erinnern."
Er hat alles ohne weitere Unterstützung geschafft. Weder Ernährungsberater oder Motivations- und Fitnesstrainer begleiteten seinen weg. Einzige Ausnahme: "Ich turne täglich gemeinsam mit meiner Frau bei Fit mit Philipp mit." Toller Nebeneffekt der gesteigerten Bewegung: "Mein Blutdruck hat sich rasch normalisiert und bedarf schon lange keiner pharmazeutischen Regulierung mehr!"
Das Essen macht ihm viel mehr Freude als früher und er genießt es bewusst. Inzwischen hat er 41 Kilo abgenommen und das reicht. Bemerkt haben seine Freunde die Veränderung bei einem Minus von 15 Kilo. Und da hat er ihnen gesagt: „Merkt euch nicht, wie ich ausschau´, das kommt alles wieder zurück – mit Zins und Zinseszins“.
Damit hat er den bösen Jojo-Effekt angesprochen, der aber bisher ausblieb. Das Gewicht ist nun seit Wochen erfreulich konstant. "Die Ernährungsgewohnheiten und meinen Radsport will ich jedenfalls in der gewohnten Weise beibehalten. Das ist Teil meines neuen Lebens geworden und hat meine Gesundheit, Fitness und Lebensfreude merklich gesteigert."
Sprach's und schwingt sich wieder aufs Rad.
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