Bärenstark mit Bärlauch
Bärenstark mit Bärlauch
Ewig hat's gedauert aber jetzt ist er endlich wieder da - der Bärlauch.
Nach dem langen Winter hilft er uns nun, unsere Kraftreserven aufzufüllen. Diese Eigenschaft steckt auch schon im Namen. Angeblich hat man die begehrte Pflanze mit dem Knoblauch-Aroma aufgrund der Beobachtung, dass Bären nach dem Winterschlaf ganz viel Bärlauch fressen, benannt. Dementsprechend soll das leckere Wildkraut auch Bärenkräfte verleihen.
Eines kann er auf jeden Fall: Er schmeckt gut.
Noch dazu enthält er eine Vielzahl gesunder Inhaltsstoffe (z.B. Vitamin C, Eisen, Kalium, Kalzium), stärkt das Immunsystem und macht Darmparasiten den Garaus.
Wer köstlichen Bärlauch und viele weitere wertvolle Wildpflanzen zubereiten möchte, kann dies beim Workshop "Unkraut" - zum (Verg-)Essen? am 08.04.2019, 16:00 - 20:00, mit Mag. Christine Grasl tun - Verkosten natürlich inklusive.
Anmeldung & Information:
christine.grasl@gmx.at
Rezept-Tip: Bärlauchsalz
Das intensive Aroma des Bärlauchs lässt sich besonders gut erhalten, indem man ihn zu einem Kräutersalz verarbeitet. Soll das schmackhafte Wildkraut seine Farbe und seinen Duft möglichst lange behalten, eignet sich die direkte Verarbeitung der frischen Blätter.
Achtung: Den Bärlauch nur sammeln, wenn man ihn hundertprozentig bestimmen kann!
Zuerst werden die Blätter gewaschen und in einer Salatschleuder trockengeschleudert oder mit einem Geschirrtuch gut abgetupft. Danach kommen sie in einen Hochleistungsmixer oder werden mit dem Küchenmesser gut zerkleinert. Zusammen mit grobem Meersalz wird alles nochmals gemixt oder in einem Mörser gemahlen. Für 100g Bärlauch nimmt man 250g Salz. Anschließend wird alles dünn auf Backpapier gestrichen und so an der Luft trocknen gelassen. Ist der Trockenprozess vollständig abgeschlossen, kann man das Kräutersalz nochmals etwas feiner mahlen und voilà - fertig ist das Bärlauchsalz.
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