Maibaumumschnitt in Gainfarn:
Das war nichts für schwache Nerven
- Die Gainfarner Maibaum-Buam vorm Maibaumumschnitt. Kurz nach diesem Foto ging die Motorsäge kaputt, es musste Ersatz organisiert werden.
- Foto: Stockmann
- hochgeladen von Gabriela Stockmann
GAINFARN. Nerven aus Stahl bewiesen die Gainfarner "Maibaum-Buam" beim Maibaumumschnitt am Freitag. Dunkle Wolken drohten Regen zu bringen. Aber Petrus hatte ein Einsehen. Dann ging noch kurz vor dem Umschnitt die Motorsäge kaputt. Ersatz wurde gefunden, und Maibaum-Bua Jürgen brachte den 23,4 Meter hohen Baum professionell zu Fall.
Am Ende gab es noch einen Versteigerungskrimi. Denn im Versteigerungsfinale marschierten plötzlich die Großauer Buam auf, um den Maibaum für ihren Ort zu ersteigern. Doch der Promi-Tisch (mit Vizebgm. Thomas Mehlstaub und der frisch vermählten Ex-Weinkönigin Julia Herzog mit ihrem Manuel) legte zusammen und sorgte dafür, dass der Maibaum schließlich doch in Gainfarn blieb.
Der Erlös aus der Versteigerung geht an die 12-jährige schwerkranke Alina, die sich nichts sehnlicher wünscht, als einmal Disneyland zu besuchen. Ein vierstelliger Betrag kam zusammen.
Am Ende verkündete Maibaum-Bau und SPÖ-Stadtrat Wolfgang Reiterer einen politischen "Multi-Kulti-Bieranstich". Diesen nahm Vizebürgermeister Thomas Mehlstaub (Liste Flammer) vor, das Fass spendete ÖVP-Stadtrat Karl Lielacher. Bei dem spannenden Event fieberte auch die ehemalige Pottensteiner Bürgermeisterin Eva Baier-Wendl mit. Die 73-Jährige ist bereits zweifache Uroma - und ihre Urenkerln Sebastian und Leonie Kugler waren auch mit dabei.
Bestens unterhielten sich auch Janet und Evi, ehemals Personal im stillgelegten Ganslplatz-Wirtshaus. An ihrem Tisch die ehemaligen Stammgäste des Wirtshauses Wolfi, Karin, Andrea, Heinz, Franziska und Helga.
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