Badener Feuerwehren im Hochwasser-Einsatz
Freiwillige von acht Feuerwehren aus Baden, Triestingtal und Steinfeld halfen der Ortschaft Theiß
BEZIRK. Acht Badener Feuerwehren - Enzesfeld, Baden Stadt, Baden Weikersdorf, Oberwaltersdorf, Günselsdorf, Großau, Trumau und Mitterndorf - rückten zum Katastrophenhilfseinsatz nach Theiß (Bezirk Krems) aus. Reinhard Wafrek, der Enzesfelder Fahrer des Pumpenwagens, war hautnah mit dabei.
Begonnen hat der Einsatz am Freitag, 7. Juni, schon um sechs Uhr in der Früh. Für die Helfer der Freiwilligen Feuerwehren aus dem Bezirk Baden ging es in erster Linie darum, den Grundwasserspiegel kontrolliert abzusenken und Wasser aus den Kellern und Häusern zu pumpen. Ein Damm hatte die Ortschaft Theiß gegen die Wassermassen des Kremsflusses geschützt. Was den Betroffenen jetzt bis zum Hals stand, was also "nur" das eingetretene Grundwasser.
Schlimm genug, denn viele Bewohner hatten hier erst 1997 gebaut. "Sie haben erzählt, damals hätte man ihnen versichert, dass keine Hochwassergefahr bestünde. Dass sie in der roten Gefahrenzone gebaut haben, hat man ihnen erst beim Hochwasser 2002 erzählt", schildert Reinhard Wafrek. "Die meisten haben diese zweite Hochwasserkatastrophe zwar mit Fassung getragen; ganz so schlimm wie 2002 war's nicht. Aber dankbar waren sie alle für unsere Hilfe."
Nach 20 Stunden endete der Einsatz der Badener, Triestingtaler und Steinfelder Feuerwehren "schon" um 2 Uhr früh. Das schwere Gerät war ab diesem Zeitpunkt und entgegen der Befürchtungen nicht mehr notwendig. Jetzt geht's ans Aufräumen. Die freiwilligen Helfer der Feuerwehren dürfen sich ein wenig ausruhen.
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