Schwimmender Salon:
„Bob”-Stars Reinsperger und Rubey

Foto: Katharina Schiffl/Vöslauer
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Stefanie Reinsperger und Manuel Rubey begaben sich in das Universum von Bob Dylan und sing-spielten fulminant am vergangenen Freitag im Schwimmenden Salon im Thermalbad Bad Vöslau.

BAD VÖSLAU. „Dylan ist mein Säulenheiliger”, sagte Manuel Rubey, „deswegen bin ich auch nervöser als sonst, denn ich möchte ihm gerecht werden.” Gemeinsam mit Stefanie Reinsperger, die extra für den Abend die Dreharbeiten zu ihrem Debut als Dortmunder „Tatort”-Kommissarin unterbrach, tauchte Rubey in das poetische Universum von Bob Dylan im Rahmen des Schwimmenden Salons im Thermalbad Vöslau am Freitag, 31. Juli.

„Ich lebe mit Dylan-Songs seit ich 14 bin”, erzählt Festivalintendantin Angelika Hager, „und bin durch alle Biografien, Interviews und Zeitzeugnisse für diese Hommage gewatet.” „Ich liebe diesen Ort so sehr”, schwärmte Steffi Reinsperger, die am „Berliner Ensemble” vor dem Shutdown Triumphe in Brechts „Baal” feierte und zum dritten Mal im „Schwimmenden Salon” gastiert, über das Ambiente im Thermalbad Vöslau, „ mit Manuel zwei Tage hier zu proben, ist wie ein Geschenk.” Die Zuneigung zwischen der Ex-Buhlschaft, die Bad Vöslau gegenüber Salzburg eindeutig den Vorzug gibt, entstand bei den Salzburger Landkrimis: „Die Dreharbeiten für den nächsten Landkrimi sind erst im Februar geplant, deswegen freute ich mich besonders, mit Manuel davor hier arbeiten zu können.”

Kleine technische Herausforderungen überspielten die beiden mit brillanter Improvisations-Akrobatik; im Duett sangen sie beeindruckend Dylan-Songs wie „Like A Rolling Stone”, „Sara” und natürlich „Forever Young”, Rubey begleitete absolut Dylan-würdig auf der Gitarre. „Wir wollten vor den echten Proben via Zoom die Songs einstudieren”, erzählt Rubey, „aber das funktioniert überhaupt nicht durch die Zeitversetzung der Töne.” Zwischendurch schrie die „Reinspergerin”, wie sie auf Instagram heißt, voller Spiellust auf der Bühne: „Mir geht's durch, ich bin so froh, dass ich endlich wieder einmal vor echten Menschen spielen kann. Es ist mir so abgegangen.” Auch Rubey erklärte dem Publikum: „Nicht nur wegen Dylan, Steffi und dem Ambiente ist dieser Abend für mich besonders wichtig. Es ist mein erster Live-Auftritt seit Monaten. Danke, dass Sie da sind.”

„Ich wiederhole wenige Abende”, so Angelika Hager, „weil das Einzigartige, Unwiederholbare auch ein Merkmal des Schwimmenden Salons ist, aber bei dieser Konstellation möchte ich definitiv im nächsten Jahr eine Ausnahme machen.” Bis weit nach Mitternacht feierten Reinsperger, Rubey, dessen Frau Stefanie Nolz, die mit den beiden Töchter Ronja und Luise angereist war, „Rabenhof”-Direktor Thomas Gratzer, Kultur-Journalistin Michaela Knapp, „Seitenblickerin” Sabine Spögler und Angelika Hager in der „Kabane 21”. Rubeys neunjährige Tochter Luise hatte zuvor lakonisch beim Einpacken der Gitarren des Papas gemeint: „Wenn ich so lange auf einer Bühne stehen müsste, würde ich sicher einschlafen.” Am kommenden Freitag, 7. August, performt ein infernalisches Trio: Michael Maertens, Petra Morzé und Roland Koch spielen Neil Simons Komödienklassiker „Sonny Boys”.

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