Abrechnung mit der Wachstums- & Shoppingwelt
„Das wird man wohl noch sagen dürfen“
Harald Pomper gastiert mit der Vorpremiere seines neuen Programms am 5. März in Bad Vöslau.
BEZIRK BADEN. Mit bösem Schmäh und „hand'gochten“ Liedern nimmt der Kabarettist die täglichen Werbeversprechen auf die Schaufel und geht er der Frage nach, ob das ständige Streben nach Wachstum nicht längst zur einer neuen Religion geworden ist.
Nominiert für zahlreiche Kleinkunstpreise (aktuell für den Fränkischen Kabarettpreis), gilt Pomper als einer der schärfsten Zungen der heimischen Kabarettszene. Er fragt sich, ob uns der allerorts herrschende Shoppingwahn wirklich mehr Zufriedenheit beschert und macht in seinem aktuellen Programm auch vor der heimischen Politik nicht Halt.
Harald Pomper gilt etwas als „Spätberufener“ in Sachen Kabarett & Kleinkunst. Als junger Schlosserlehrling in Fabrikshallen tätig, holte er neben seinem Job die Matura nach und war für viele Jahre in einem „normalen“ Beruf tätig. Erst mit 35 wagte er den vollständigen Wechsel auf die Bühne. Seine Meinung dazu „Man muss ja nicht das ganze Leben so führen, wie man es eher durch Zufall irgendwann begonnen hat.“
Dem Publikum scheint jedenfalls dieser Wechsel zu gefallen und eine Kritikerin schrieb über ihn: “Pomper gelingt eine großartige Mischung aus Humor, Kritik & Aufklärung im allerbesten Sinn“.
Im HOB i RAUM in Bad Vöslau kann man nun sein neues Programm in einer Vorpremiere zum allerersten Mal sehen, bevor er am 26. März damit in der Kulisse Wien offizielle Premiere hat und ihn danach das Programm durch Österreich und Deutschland führt.
Vorpremiere „Das wird man wohl noch sagen dürfen“ - Harald Pomper
Do, 5. März ; 19.30 – 22.00 Uhr
HOB i Raum – Hanuschgasse 1, 2540 Bad Vöslau
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