Volksschulzubau Gainfarn:
Ein Show-Act zur Eröffnung
- Die Landeshauptfrau inszenierte den Eröffnungs-Festakt als Show-Act
- Foto: Stockmann
- hochgeladen von Gabriela Stockmann
BAD VÖSLAU. Ist sie Lehrerin, Show-Frau, Prinzessin - oder doch Politikerin? Zur Eröffnung des Volksschulzubaues in Gainfarn präsentierte sich Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner von ihrer unterhaltsamsten Seite und mit ihren vielfältigen Talenten. Anstelle eines herkömmlichen Festaktes mischte sie sich unter die Kinder, animierte Kinder und Festgäste zu lauten Dankesrufen - so laut, dass die Ohren von Pfarrer Stephan Holpfer, der später die Segnung vornahm, zum Glühen gebracht wurden. Bürgermeister Christoph Prinz stellte Mikl-Leitner den Volksschulkindern als "Prinzessin" vor, sie - ganz schlagfertig - betonte sie sei aber "Prinzessin auf der Erbse". So gab es einiges zu schmunzeln bei diesem Festakt, der eigentlich ein Show-Act war.
Schule seit 1892
Direktorin Gabriele Rupprecht verwies auf das Alter der Schule, die schon seit 1892 besteht und nun seine neueste Modernisierung vollendete. "2003, als wir mit der Nachmittagsbetreuung begonnen haben, hatten wir nur eine Handvoll Kinder, die das in Anspruch nahmen. Mittlerweile sind es drei Viertel von allen unseren 180 Kindern." So wurde die Schule vor allem um Räume für die aus allen Nähten platzende Nachmittagsbetreuung, einen Speisesaal und Nebenräume erweitert. Land und Gemeinde finanzierten das Projekt.
Das "Schullied" zum Schluss
Wie es sich für eine Eröffnung gehört, wurde schließlich auch noch das obligate blau-gelbe Band durchschnitten. Inszeniert wurde dieser Akt von der Landeshauptfrau höchstpersönlich. Und wie es an der Volksschule Gainfarn schon Tradition hat, wurde diese Zusammenkunft mit dem "Schullied" beendet. Man hat sogar eine eigene Strophe dafür geschrieben.
Unter den Festgästen waren neben Vertretern der Ortspolitik und des Schulwesens auch Bürgermeister a.D. Alfred Flammer, dem Mikl-Leitner konstatierte: "Man sieht an ihm, dass Politik jung hält."
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