Eine Stimme für die Zukunft
Eine Stimme kann am 23. Juni im Gemeinderat über den Ankauf des Gal-Grundstückes am Vöslauer Badplatz entscheiden. Die Opposition (18 Mandate) ist geschlossen dafür. Wie die regierende Liste Flammer (19 Mandate) entscheidet, ist offen. Es geht um viel - um Kultur, Geschichte, Identität. Denn die Villa Pereira (Café Thermalbad) ist eine der Wiegen der Kurstadt Bad Vöslau: Flora Pereira-Arnstein, deren Mutter Henriette die Villa um 1840 bauen ließ, war mit Moritz II Graf von Fries verheiratet. Er machte (nicht zuletzt mit ihrem Geld und mit Top-Architekten wie Theophil Hansen fürs Bad) Vöslau vom Dorf zur Kurstadt. Es gibt keine Logik, außer der des Geldes, den Badplatz einem Wohnungsbauer zu überlassen. Dass der "Neue" kein "Sanfter" ist, hat er mit seinen Schlägerungen angedeutet. Die Stadt hat eine Verpflichtung für die Zukunft, weitblickender hätte sie diese schon früher wahrnehmen können. Jetzt wird's eng.
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