Experte schlägt Verbesserungen für neue Brücke vor
BADEN. Die neue Rad- und Fußwegbrücke über die Umfahrungsstraße stellt für manche Fußgänger im Vergleich zu früher einen etwa 300 Meter langen Umweg dar. Kürzlich wurde ein Kind fotografiert, das - quasi als Abkürzer - über die breite Umfahrungsstraße lief, wo hohes Tempo gefahren wird. "Das ist leichtsinnig und gefährlich und aufgrund der neuen Brücke auch nicht notwendig", heißt es aus dem Badener Rathaus. Im Frühjahr soll laut Rathaus eine Bepflanzung der Böschung erfolgen, die das Queren der Straße "nicht mehr so einfach" mache.
Der selbst an der Umfahrungsstraße wohnende im internationalen Verkehrswesen tätige DI Christian Vana hat nach unserem Bericht der Vorwoche einen Lokalaugenschein vorgenommen. "Korrekterweise müsste die Baustelle so lange abgesichert sein, bis sie komplett fertig ist, also auch eine Bepflanzung da ist", sagt er. "Jetzt verleitet die Stelle offensichtlich zu Mutproben und Leichtsinn, wie man an den Fußspuren in der Erde sieht. Die Bepflanzung sollte schleunigst erfolgen, sie hätte auch lärmmindernde Effekte." Um den Weg für die Fußgänger baulich abzukürzen, schlägt er auf beiden Seiten Stiegen an der Böschung vor und sandte uns dazu auch eine Skizze.
"Wenn man die Situation entschärfen kann, sollte man das unbedingt tun", so Vana. Er wendet sich in einem Leserbrief (auf meinbezirk.at/baden nachzulesen) jedoch gegen die Verteufelung früherer Straßenplanung und bezeichnet die Umfahrungsstraße prinzipiell als "Segen für die Stadt".
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