Tritonus-Konzert mit Bruckner und Mozart
Musik im Zeichen der Gottesfurcht

- Dirigent Norbert Pfafflmeyer mit den vier Solisten Cornelia Horak, Megan Kahts, Robert Bartneck und Wolfgang Bankl
- hochgeladen von Gabriela Stockmann
BADEN. Das vorletzte Tritonus-Konzert im Jahr 2024 stand ganz im Zeichen gottesfürchtiger Musik. Bruckners "Te Deum" und Mozarts "Requiem" erfüllten mit wuchtigen Klängen jeden Kubikzentimeter Raum im Casino-Festsaal.
Dirigent Norbert Pfafflmeyer dirigierte das bestens disponierte Philharmonische Orchester Györ, den großartigen Philharmonia Chor Wien (Einstudierung Walter Zeh) und die brillanten Solisten Cornelia Horak (Sopran), Megan Kahts (Alt), Robert Bartneck (Tenor) und Wolfgang Bankl (Bass). Der Konzertsaal war restlos ausverkauft, Musikliebhaber wissen eben, dass sie im Tritonus-Zyklus Top-Qualität geboten bekommen.
Ekstatisch und klangstark war das "Te Deum" in der ersten Hälfte des Konzertabends. Bruckner selbst wollte dieses Werk dem jüngsten Gericht vorweisen, um Gott in der Beurteilung seines Lebens gnädig zu stimmen. Orchester, Chor und Solisten gaben alles, um diese Hoffnung hörbar zu machen.
Unvollendet blieb hingegen Mozarts Requiem, es war das letzte Werk des jung verstorbenen Komponisten. Es erfüllte den Konzertsaal mit unüberhörbarer Schwermut, die noch durch die einfühlsamen gesanglichen Interpretationen und an manchen Stellen auch durch die Mimik des Dirigenten verstärkt wurde.
Das letzte Tritonus-Konzert 2024 (mit Werken von Mendelssohn-Bartholdy, Puccini u.a.) findet am 21. Dezember statt.





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