Neuaufnahme in der Kulturszene Kottingbrunn
Pension Schöller, DER intelligente Lachschlager
KOTTINGBRUNN. Pension Schöller, das ist wenn das Lachen nicht aufhört. Besonders gut war es zu hören von Petra Groh und Michael Bock aus der letzten Reihe.
Pension Schöller, das ist, wenn Premierenkonversation ohne den Buchstaben „l“ stattfindet. Ganz wie es Franz Schiefer als schultraumatisierter Ludwig Schöller - äh Nudwig Schönner - auf der Bühne vorgibt. Helga - äh Henga - Reichspfarrer fand die Aufführung „originenn und nustig“.
Pension Schöller, das ist wenn Franz Grünwald als Alfred Kubicek zwar die Ära des„feurigen Liebhabers“ hinter sich gelassen hat, aber mit seiner Spielfreude an den legendären Maxi Böhm erinnert.
Pension Schöller, das ist die aktuell in der Kulturszene laufende neue Version des Lachschlagers von Carl Laufs und Wilhelm Jacoby, modernisiert von Nicole Gerfertz-Schiefer. Vor 12 Jahren wurde es hier schon einmal gespielt. Sieben der damaligen Mitwirkenden waren auch diesmal wieder dabei, doch standen auch neue Amakultis auf der Bühne: Markus Weber, Stefan Kolbinger, Matthias Spörker und Wolfgang Fingernagel.
Pension Schöller, das ist, wenn sich Bürgermeister Christian Macho eine weitere Version wünscht - wieder in 12 Jahren, und zwar im Jahr 2036.
Pension Schöller, das war bei der Premiere am Freitag auch die Chance, den langjährigen Haus- und Hof-Kulturszene-Tischler Günter Kolbert gebührend in die Pension zu verabschieden. NIcole Gerfertz Schiefer verewigte ihn in der Rolle von Günter, des "Mannes für alle Fälle", gespielt von Franz Zimmermann. Für Enisa Meindl, die noch vor zwei Monaten an einer seltenen schweren Form von bakterieller Gehirnhautentzündung laborierte, war es - am Licht- und Ton-Pult - eine Möglichkeit, wieder vorsichtig Bühnenluft zu schnuppern. Ihr Comeback auf der Bühne ist beim Septembertheater geplant.
Pension Schöller, das ist, wenn wir lernen zu unseren Schrullen zu stehen.
Gespielt wird bis 12. Mai im großen Saal der Kulturszene Kottingbrunn.
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