Comeback nach dem Winter
Türkise Radabstellanlagen derzeit am Abstellgleis

- hochgeladen von Gabriela Stockmann
BADEN. Die türkisen Stars unter den Radabstellanlagen in Baden fristen derzeit ein wenig beachtetes Dasein beim Bahnhof. Mithilfe der auffälligen und flexibel aufstellbaren Anlagen wollte man wissen, an welchen Stellen in der Stadt überhaupt Bedarf an Radabstellanlagen war. Der Stadt war dieser Erkenntnisgewinn Recherchen der NEOS zufolge bislang rund 13.000 Euro wert. Angeblich sind sie fast überall gut angenommen worden, was sich nicht ganz mit den Beobachtungen von Radfahrern, Spaziergängern und NEOS deckt.
Gemeinderat Helmut Hofer-Gruber: "Diese Abstellanlagen haben sich in der Praxis als untauglich erwiesen, weil durch die dekorativen Elemente und die rechtwinkelige Anordnung der Abstellplätze die abgestellten Fahrräder zum Teil deutlich in die benachbarten Fahrbahnen hineinragen.“ Für seine Fraktionskollegin Gertraud Auinger-Oberzaucher wäre der Erkenntnisgewinn vielleicht auch günstiger möglich gewesen. "Es gibt in der Stadt viele Radfahrer und Radfahrerinnen, die eine wertvolle Ressource für einen attraktiven Radverkehr in Baden sein könnten."
ÖVP-Bürgermeister Stefan Szirucsek und Vizebürgermeisterin Helga Krismer kündigen ein Comeback der Radabstellanlagen nach dem Winter an. Die NEOS Baden haben bereits eine Idee für den optimalen Platz: „Auf willhaben.at“, so Hofer-Gruber kurz und bündig.
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