Warum Lehrlinge wichtig sind...
BADEN. Bisher hat Orthopädieschuhmacher Michael Wegschaider 15 Lehrlinge ausgebildet. "Das sind die Facharbeiter von morgen. Deshalb achten wir besonders auf fundierte Ausbildung und gutes Betriebsklima, damit die Arbeit Spaß macht. Stolz bin ich auf unser aktuelles Lehrmädchen! Sie hat die erste Klasse in der Berufsschule mit ausgezeichnetem Erfolg abgeschlossen"
Das Lehrmädchen heißt Hava Nur Ekinci erklärt: "Ich wollte schon immer ein handwerklichen Beruf ausüben und weil ich mich für die Fußorthopädie interessiere. Auch die Möglichkeit kreativ zu arbeiten hat mich interessiert."
Das Berufsbild
OrthopädieschuhmacherInnen stellen orthopädische Heil- und Hilfsmittel für PatientInnen mit Fußbeschwerden her. Durch derartige Behelfe werden Beinlängenunterschiede, Fehlbelastungen, Lähmungen und Lähmungsfolgen, Versteifungen, Missbildungen, Wachstumsstörungen und fehlende Fußteile (z.B. Zehen) ausgeglichen.
Modernen Möglichkeiten zur Fußanalyse, wie Fußdruckmessung und Erstellung von orthopädischen Fußabdrücken mittels Computer (Scanner) und der Einsatz neuer Fertigungsverfahren (z.B. Computerfräsen) sowie moderner Passteile und Materialien erweitern und erneuern die Funktionalität von therapeutischem Schuhwerk und somit das Tätigkeitsprofil von OrthopädieschuhmacherInnen.
OrthopädieschuhmacherInnen fertigen orthopädische Schuhe, Innenschuhe (z.B. Beinverlängerungsprothesen, Fußteilprothesen, Schienbeinschalen, Fußheber, Lähmungsbandagen) und Maßeinlagen an. Bei kleineren Fußdeformationen nehmen sie orthopädische Zurichtungen an Konfektionsschuhen vor.
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