Baden braucht nicht nur Hollywood-Appartements
"Es ist nicht Aufgabe einer Stadt, mit Steuergeldern billiges Wohnen zu finanzieren." Das sagte Badens Stadtchef Kurt Staska im Rahmen einer Pressekonferenz - und es ist eine nicht unharte Ansage in Zeiten, wo viele Menschen über kaum noch leistbare Mieten stöhnen.
Sicher, Baden leistet sich den sozialen Luxus, wenn man so will, von an die 800 Gemeindewohnungen - viele davon in City-Toplagen, die am freien Wohnungsmarkt um Unsummen zu verscherbeln wären. Ideall für die marode Finanzkassa.
Dennoch wird es auch in Baden immer eine Klientel (junge Familien, Alleinerziehende, ältere Menschen) geben, die günstigen Wohnraum braucht. Eine solidarische Gesellschaft "opfert" investiert da eben auch Steuergelder.
Ich sage: Baden braucht eine transparente Wohn- und Bevölkerungspolitik und diesbezüglich klar definierte Ziele. Es muss ja schließlich nicht aus jeder simplene Kleinwohnung ein Hollywood-Luxusappartement werden.
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