Badens Stadtchef fragt: Wird Klug nicht klüger?

„War schon die Schließung der Martinek-Kaserne als eine der besten militärischen Standorte keine kluge Idee, ist die nun ins Treffen geführte Verwertung als Massenquartier um nichts klüger“, ärgert sich Bürgermeister Kurt Staska über den jüngsten Vorstoß des Verteidigungsministers in der Kaserne Asylwerber unterzubringen. Für ihn ist dies unakzeptabel: „Es kann sich ja wohl nur um einen bösen Faschingsscherz mitten im Sommerloch handeln, was der Herr Minister im Zusammenhang mit der Entlastung der Erstaufnahmestelle Traiskirchen ins Spiel bringt“. Für den Stadtchef ist die Variante in wenigen Kilometern Entfernung zu Traiskirchen ein neuerliches Massenquartier einzurichten, schlichtweg Provokation, gegen die ich mich entschieden verwehre.“

Generell haben die Bundesländer Niederösterreich und Wien ihre Aufnahmequoten mehr als erfüllt. „Nun sind jene Bundesländer an der Reihe, die bisher säumig geblieben sind“, ist Staska überzeugt. Der zugleich jede Form von Massenunterbringungen ablehnt, „die ausschließlich zum Schaden der Bevölkerung sind“.

Alle im Badener Gemeinderat vertretenen Parteien haben in Kooperation mit der Marktgemeinde Sooß vielmehr ein Positionspapier ausgearbeitet, das Möglichkeiten zur künftigen Verwendung des Kasernenareals festlegt. „Dabei gilt es für Badens Stadtentwicklung den bestmöglichen Nutzen zu erzielen“, stellt Staska klar fest. Die derzeitige Widmung der Martinek-Kaserne lässt eine ausschließlich militärische Nutzung zu. „Eine Umwidmung für die Unterbringung von Asylanten schließen wir klar aus“, gibt sich Staska kämpferisch. Zu Recht, denn auch alle anderen politischen Parteien sind sich einig, was die Zukunft des Kasernen-Standortes betrifft. „Daher werde ich in der heutigen Stadtratssitzung auch eine Protestresolution, die an das Innenministerium gerichtet ist, einbringen und ich bin mir sicher, dass diese auch einstimmig verabschiedet wird“, ist für Staska klar, dass es in Baden keinerlei Massenquartier geben wird.

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