Sommertour NÖAAB
Christiane Teschl-Hofmeister besuchte den Bezirk Baden
Bei ihrer jährlichen Sommertour besucht Christiane Teschl-Hofmeister, NÖAAB Landesobfrau, alle Bezirke in Niederösterreich. Ihre spannende Reise brachte sie als 15. Station in den Bezirk Baden.
PFAFFSTÄTTEN/BEZIRK. Landesrat und Bürgermeister von Pfaffstätten, Christoph Kainz, begrüßte sie in seiner Gemeinde. Er erzählt von einem Besuch im Landesklinikum Baden, ein Treffen mit Pädagogen und Betriebsbesuche standen noch aus. Im direkten Gespräch erfährt die Obfrau, wo der Schuh drückt. Dies ist auch die Gelegenheit für Funktionäre des NÖAAB mit der Landesobfrau ins Gespräch zu kommen, und sich über aktuelle Themen auszutauschen.
NÖAAB Sommertour durch Niederöstterreich
Die Sommertour zeigt ihr die Unterschiede der Bezirke und die Bandbreite der Betriebe.
Sie fasst zusammen: "Es sind drei große Themen, die alle betreffen, die aktuell wichtig sind." Diese sind die Teuerung, der Fachkräftemangel und die Zukunftsfrage. Für viele ist unklar wie es mit Umweltschutz und ähnlichen Themen weitergeht. Das Thema Coronapandemie ist inzwischen nicht mehr so brisant.
Beim Thema Teuerungen verweist sie auf die umfangreichen Förderungen vom Bund. Niederösterreich ergänzt diese Geldflüsse mit dem Strompreisrabatt und dem Schulstartgeld, das auch Lehrlinge bekommen können und nicht ans Einkommen gebunden ist.
Das Thema Fachkräftemangel betrifft inzwischen alle Bereiche. Es freut sie, dass inzwischen nicht mehr der Pflegebereich diesbezüglich stigmatisiert ist.
Teschl-Hofmeister berichtet begeistert vom Besuch im Klinikum Baden: "Es gibt konkrete Vorschläge aus dem Krankenhaus." So gibt es die Idee administrative Fachkräfte mit der Dokumentation zu betrauen, dafür ist keine Pflegeausbildung notwendig. So kann die ausgebildete Pflegekraft mehr Zeit am Bett der Patienten sein. Teschl-Hofmeister will sich dafür einsetzen, dass dieser Vorschlag auch wirklich umgesetzt wird.
Die Besuche bei Betrieben haben sie überzeugt: "Betriebe haben gute Ideen, sie nehmen die Themen in die Hand, sie investieren in Photovoltaik und Hackschnitzel. Sie warten nicht auf Hilfe." Sie hat erfahren, auch bei der Arbeitszeiteinteilung gibt es viele neue Modelle, wie die Vier-Tage-Woche und es gibt inzwischen auch klarere Homeoffice-Regelungen.
Von diesen Neuerungen profitieren Arbeitgeber, weil die Arbeitnehmer glücklicher sind, und auch die Umwelt wird geschont. Dies macht auch die Wohnorte im ländlichen Bereich attraktiver.
Starkl, Schmetterlinge und Lehrer
Außerdem fand ein Betriebsbesuch beim Gartencenter Starkl in Pfaffstätten statt. Bei einer Führung durch den 12.000m² großen Betrieb suchte NÖAAB Landesobfrau Christiane Teschl-Hofmeister das Gespräch mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und verteilte Kraftspender, in Form von Marillensaft, an die Belegschaft.
Weiter ging es in die neue Schmetterlingswelt in Tattendorf. Gemeinsam mit dem Gründer und Eigentümer Christoph Rahofer wurde die neue Sehenswürdigkeit im Bezirk bestaunt.
Zum Abschluss wurde das Thema Bildung in den Vordergrund gerückt. So wurde gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus dem Bildungsbereich bei einem Bildungsheurigen im Weingut der Familie Knötzel in Tattendorf die aktuelle Situation an den Schulen erörtert. „Es ist eine schöne Tradition, dass wir seitens des NÖAAB zu Bildungsheurigen einladen, denn es ist wichtig zu erfahren, was den Pädagoginnen und Pädagogen sowie Schulleiterinnen und Schulleiter am Herzen liegt. Wir können nicht alles sofort umsetzen, aber es ist wichtig, dass wir wissen, wo es Handlungsbedarf gibt“, so Christiane Teschl-Hofmeister.
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